Rosenheim / Landkreis – Die Landräte und Oberbürgermeister der Corona-Hotspot-Landkreis in Südostoberbayern, darunter auch Rosenheim, haben sich mit einem gemeinsamen Schreiben an Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewandt. Grund: sie fordern eine Ausweitung der Corona-Hilfen für die betroffenen Regionen.
Das Schreiben wurde auf Initiative des Mühldorfer Landrats Max Heimerl verfasst. Mit ihm wandten sich die Landräte der Landkreise Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land und Rosenheim sowie der Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim in einem gemeinsamen Schreiben an den Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Sie begründen ihre Forderung damit, dass aufgrund der hohen Inzidenz für Hotspot-Regionen bereits seit Anfang November unter anderem mit der Einführung von 2G in Clubs und Bars sowie 3G+ in der Gastronomie und Hotellerie verschärfte Maßnahmen galten. Dies habe teilweise zu erheblichen Umsatzeinbußen insbesondere in Gastro- und Beherbergungsbetrieben geführt. Aber auch Handel und weitere lokale Unternehmen hätten das zurückhaltende Konsum- und Freizeitverhalten der Bürgerinnen und Bürger gespürt, was in den betroffenen Branchen zu einem deutlichen wirtschaftlichen Rückgang geführt habe. Der aktuell geltende regionale Lockdown schränke die Wirtschaft dort „in bedrohlicher Weise noch weiter ein“.
Soforthilfen und
Überbrückungshilfen
Die Landräte und Oberbürgermeister appellieren daher in ihrem Schreiben an Staatsminister Aiwanger, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, dass zusätzliche wirtschaftliche Hilfen für die Landkreise und Städte bewilligt werden. Sei es in Form von Soforthilfen, Überbrückungshilfen oder Zuschüssen.
(Quelle: Stadt Rosenheim)
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