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Buchtipp: zwei Gegenwartskrimis

rechte Hand hält aufgeschlagenes Buch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Januar 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / München – Seit 2020 schreibt Autor Werner Meier an seiner Heiligbrück-Krimireihe bei tredition.de. Die Handlung bettet er dabei in brandaktuelle Themen ein. Neu von ihm auf den Markt sind zwei Bücher: „In Teufels Hölle“ und „Corona – Lasst sie sterben…“

Werner Meier ist gebürtiger Landshuter. Heute lebt er in München. In den 1980er Jahren hat er 14 Jugendbücher für den Loewe-Verlag geschrieben. Fernsehserien wie „Frankensteins Tante“ „Mino“ oder „ALF-Hallo, da bin ich“ hat er für den Loewe-Verlag aus Drechbüchern in Romanform umgesetzt.
Hauptberuflich war der 69-jährige aber Kriminal-Reporter. Daher rührt wohl seine Leidenschaft für Krimis. „Ich wollte immer schon einen schrägen Krimi für Erwachsene schreiben“, erzählt er im Gespräch mit Innpuls.me. Nach mehreren Tests dafür im Selfpublishing ist er Ende 2019 so richtig in dieses Genre eingestiegen. „Weil es mir flüssiger von der Hand ging, schreib ich in Ich-Form. Wer jetzt in meinen Werken ich bin und wer mein Protagonist Sepp Teufel..Ich kann es selber nicht auseinanderhalten“, schmunzelt der Autor.

Autor Werner Meier an seinem Arbeitsplatz. Foto: re

Als das Werk zur Hälfte fertig war, kam Corona. „Also habe ich die Rahmenhandlung darauf abgestimmt“. Der Titel lautet: „Corona- lasst sie sterben…“- Da ihm dann bei diesem Werk eine „Leiche“ übriggeblieben sei, hat er auch gleich einen Folgekrimi geschrieben: „In Teufels Hölle!“ – jetzt ebenfalls erschienen über tredition.com.
Und da ihm auch in seinem 2. Heiligbrück-Krimi wieder diesselbe „Leiche“ übriggeblieben ist, schreibt er jetzt bereits am 3. Heiligbrück-Krimi.

Der erste Krimi setzt im Corona-Sommer 2020 an, der zweite Krimi im Herbst 2021 vor und nach der Bundestagswahl. Die Handlung spielt immer in der fiktiven bayerischen Kleinstadt Heiligbrück, hinter deren biederen Fassaden es alles andere als heilig zugeht.
Meier zeichnet in seinen Werken ein bissig-galgenhumoriges Gesellschaftsbild in Krisenzeiten. Der Schreibstil ist locker, teils auch humorvoll. Spannend bleibt es in beiden Krimis bis zum Schluss.
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