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Urkunde für den Chiemsee-Kasperl

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. Februar 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Chiemsee Saal in Prien wurde zum Kasperl-Schloss: Erstmals durften nach den jüngsten Corona-Lockerungen im Kulturbereich wieder mehr Besucher kommen und den Priener Chiemsee Saal zu 75 Prozent auslasten. Und sie kamen auch zahlreich zur Premiere von „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“. Groß und klein hatte sichtlich ihre Freude und sparten nicht mit Beifall für die neu inszenierte Geschichte rund um König Ludwig II. und Schloss Herrenchiemsee. Und dann durfte sich der Chiemsee-Kasperl auch noch über die Urkunde“ Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ freuen.

Mit dabei und sichtlich gut unterhalten war auch die lokale Politprominenz (auf dem Bild von links nach rechts) Kulturreferentin Karina Dingler, Puppenspielerin Denise Mikat, Priens Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, Chiemsee Kasperl Stephan Mikat, PrienMarketing-Chefin Andrea Hübner, Dritter Bürgermeister Martin Aufenanger (sowie nicht auf dem Bild: LandkreisKulturreferent Christoph Maier-Gehring).
Chiemsee Kasperl Stephan Mikat nutzte die Gunst der Stunde und lud Priens Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich ein, doch selbst beim Kasperltheater mitzuspielen. Friedrich ließ sich nicht lange bitten und sagte erfreut zu, zumal er nach eigener Aussage als Kind immer gerne ins Kasperltheater gegangen sei. Einen Vorstellungstermin gibt es auch schon: Am Samstag, 19. Juni wird Andreas Friedrich in „Kasperl & der entführte Bürgermeister“ sich quasi selbst spielen.
Insgesamt konnte die Woche für Chiemsee Kasperl Stephan Mikat nicht besser laufen: So kam auch noch die Zusage, dass er als erstes Kasperltheater in Bayern in Zukunft das Siegel „Immaterielles Kulturerbe – Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ führen darf. Weiter heißt es in der überreichten Urkunde, „Der Chiemsee-Kasperl fühlt sich dem Mundarttheater als lebendigem und dynamischem kulturellen Erbe seiner Region verpflichtet und macht in seiner Spielweise die besondere, kulturelle Eigenart seiner lokalen Mundart erlebbar“.
Für die nächste Vorstellung von „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“ in Stefanies Café, Bad Feilnbach (Einlass nach Gastronomieregeln mit 2G-Nachweis) läuft der Vorverkauf schon so gut, dass sogar eine zweite Vorstellung am Samstag, 19. Februar um 16.30 Uhr angesetzt wurde. Tickets gibt es zum Preis von 7 € pro Person noch im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de.
(Quelle: Pressemitteilung: Chiemsee-Kasperltheater / Beitragsbild: re)

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