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Stimmung der Wirtschaft unverändert

Bildschirm mit Raster, schemenhaft Zahlen und einen weißumrandeten Pfeil, der mit Rundung nach oben zeigt

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

2. März 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / OberbayernDie Stimmung in der südostoberbayerischen Wirtschaft hat sich zu Beginn des neuen Jahres weder verschlechtert, noch verbessert. Insgesamt bleibt die Lage positiv, wie die traditionelle Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern zeigt. Allerdings wurde die Befragung Mitte Januar durchgeführt. Wirtschaftliche Folgen des Kriegs in der Ukraine sowie die Auswirkungen der inzwischen beschlossenen Sanktionen gegen Russland spiegeln sich daher in den Ergebnissen noch nicht wider.

Der regionale IHK-Konjunkturindex bleibt mit 124 Punkten im Vergleich zum vergangenen Herbst (125 Punkte) nahezu konstant. Die Stimmung aktuell ist insgesamt besser als vor Beginn der Corona-Pandemie (114 Punkte). Die IHK hatte die jüngste Befragung Mitte Januar 2022 durchgeführt.

Die Unternehmen sind mit ihrer Geschäftslage zu Beginn des neuen Jahres nicht mehr so zufrieden wie noch im Herbst. Noch immer bewerten aber 52 Prozent ihre Lage als gut, während sich 20 Prozent unzufrieden zeigen. Der wesentliche Grund für das getrübte Lageurteil dürfte im Zusammenhang mit der Omikron-Welle stehen, die vor allem dem Tourismus sowie dem stationären Einzelhandel zusetzt. Insgesamt könnten die Geschäfte in der Region aktuell noch besser laufen, würden starke Preissteigerungen von Waren und Material sowie Lieferengpässe das Angebot nicht beschränken.

Starke Preissteigerungen
und Materialknappheit

Aktuell melden 77 Prozent aller Unternehmen in Südostoberbayern, dass starke Preissteigerungen ihre Geschäfte hemmen. Von Materialknappheit berichten 63 Prozent.
„Die Lockdowns und monatelangen Betriebsschließungen liegen hinter uns, auch die Nachtgastronomie darf als letzte Branche bald wieder öffnen. Risiken wie steigende Preise für Energie, Strom und Rohstoffe sowie der Wandel der Wirtschaft hin zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit stellen die hiesigen Unternehmen vor neue Herausforderungen“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Er betont, dass die Betriebe trotzdem zuversichtlich nach vorne schauen und dafür von der Politik unterstützt werden müssen.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: re)

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