Dieses Leitsystem setzt sich aus Haupt- und Zwischenwegweisern zusammen. Die Hauptwegweiser, die etwa 80 Mal 20 Zentimeter groß sind, enthalten Orts- und Kilometerangaben. Aufgestellt werden sie an Knotenpunkten im Radnetz sowie an wichtigen Örtlichkeiten wie Bahnhöfen. Auf den quadratischen Zwischenwegweisern sind Pfeile und ein Rad abgebildet. Sie zeigen den Radfahrenden an, ob sie abbiegen müssen oder ob die Strecke geradeaus weitergeht.
Rund 1063 Kilometer Radwege
werden neu beschildert
Lampl berichtete, dass rund 1.063 Kilometer sogenanntes Alltagsradnetz neu beschildert werden. Davon sind 1.038 Kilometer bereits jetzt fahrradtauglich. Auf den verbliebenen 25 Kilometern, meist Wald- und Feldwege, müssen Schlaglöcher gefüllt und der Belag aufbereitet werden. Zudem werden rund 164 Kilometer neu beschildert, die überwiegend touristisch oder in der Freizeit genutzt werden.
Ein Problem sind diejenigen Radwege, die nicht im vorhandenen Streckennetz integriert sind. Radfahrende sind hier gezwungen, am Ende des Radweges auf eine Straße auszuweichen. Knapp 190 Kilometer Radwege müssten im Landkreis neu gebaut werden, um diese Lücken im Radwegenetz zu schließen. Hauptsächlich betroffen sind hier Kreis- und Staatsstraßen.
In 41 von 46 Gemeinden im Landkreis Rosenheim
Lücken im Radwegenetz festgestellt
Die Planer stellten in 41 der 46 Landkreis-Gemeinden Lücken im Radwegenetz fest. Wobei sich in den meisten Gemeinden der Bedarf an neuen Radwegen zwischen einem und drei Kilometer bewegt. Und nicht jeder Lückenschluss wurde als hoch priorisiert eingestuft.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolbild: re)
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