Sachrang / Aschau im Chiemgau – Das Müllner Peter Museum Sachrang (Schulstraße 3, 83229 Aschau im Chiemgau) öffnet am kommenden Sonntag, 1. Mai, wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Zu sehen gibt es dann auch die diesjährige Sonderausstellung „ÜberLeben“. Bei werden spannende Einblicke in die Ernährung und Heilkunde um 1800 im Priental gegeben.
Krebs wird nach dem Deutschen Krankheitsnamenbuch von 1899 so definiert: „fressendes Geschwür“. Ursache für diese Krankheit wird in einer Verstopfung der Drüsen und Gefäße gesehen, die durch dicke und scharfe Feuchtigkeiten entstehen. Mögliche Ursache sei aber auch der Biss eines Dämons.
Erst kürzlich wurde ein Rezeptbüchlein des Universalgenie Müllner Peter aus Sachrang entdeckt. Übersetzt und kommentiert wurde dieses von dem Apotheker Dr. Fleischmann mit Hilfe der damals gebräuchlichen Arzneibücher. Darin findet sich dann auch ein Rezept für einen „krebstötenden Balsam“, hergestellt u. a. aus Salmiak und Küchenruß (siehe Beitragsfoto).
Dr. Fleischmann wird die neue Sonderausstellung am 1. Mai um 14 Uhr mit einem Vortrag eröffnen.
Öffnungszeiten des Museums sind Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist-Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Tourist-Information Aschau im Chiemgau)
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