Rosenheim – Es ist Samstag und du bist endlich mal wieder in die Bibliothek gegangen. Hast dir ein Buch genommen und wolltest gerade anfangen etwas zu lesen. Doch plötzlich kommt ein Mann auf dich zu. Er bittet um deine Hilfe. Es ist Dr. Heinz Ripple. Er hat einige seiner wichtigen Dokumente verloren und braucht sie dringend wieder. Hilf ihn den Spuren der Pilotin Amelia Earhart zu folgen.
Darum geht es beim Escape Room in der Stadtbibliothek Rosenheim. Bei diesem Spiel für junge Leute rätselt man sich quasi aus der Bibliothek. Doch woher kommt eigentlich diese Idee?
Luna Mohr macht gerade ihr FSJ Jahr hier in Rosenheim. Dazu gehört auch, dass man sich selbständig ein Projekt sucht und ausarbeitet. Luna hatte verschiedene Ideen was sie alles machen könnte. Da sie aber selber schon immer gerne in Escape Rooms ging, fiel ihre Wahl darauf. Sie hatte dieses Konzept schon in anderen Bibliotheken gesehen und wollte es dann auch nach Rosenheim bringen.
Sie startete also mit der Planung. Das wichtigste bei einem Escape Room ist natürlich das Thema. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Luna entschied sich dafür ihr Spiel Amelia Earhart zu widmen. Amelia Earhart war ein Flugpionierin, die tatsächlich auf mysteriöse Weise auf einer Insel verschwand. Später stellte sich heraus, dass sie mit ihrem Flugzeug abgestürzt war.
Es kommt bei dem ganzen Spiel darauf an, als Team zusammen zu arbeiten, um die richtigen Lösungen zu finden. Den nur so kann man entkommen. Lange Zeit hat man nicht, es bleibt nur eine Stunde. Um es hinaus zu schaffen, muss man Informationen sammeln. Diese findet man in allen Büchern in der Bibliothek. Sinn und Zweck ist es, die Bibliothek auf diese Weise spielerisch besser kennenzulernen.
Natürlich sitzt man aber nicht nur vor seinen Büchern und grübelt. Letztendlich muss man zum Beispiel Koordinaten berechnen und geheimnisvolle Boxen finden. Öffnet man sie, findet man weitere Details. Auch wenn mal keiner weiter weiß, ist nicht alle Hoffnung verloren. Es ist immer ein Betreuer da, der im aller schlimmsten Fall auch gerne hilft.
„Es ist knifflig aber lösbar“ sagt Luna. Für sie war die Aufgabe so ein Spiel zu erstellen gar nicht so leicht aber mit etwas Hilfe von Kolleginnen ist es ihr gut gelungen und hat auch viel Spaß gemacht. Sie freut sich schon sehr auf Samstag, 21. Mai, wenn das allererste mal eine Gruppe fremder Menschen kommt, die ihr Spiel ausprobiert.
Ab 12 Jahren kann man mitmachen. Eine Anmeldung ist allerdings notwendig. Pro Person kostet die Teilnahme fünf Euro.
Wenn ihr jetzt Lust hab auch mal mitzumachen dann meldet euch doch einfach an unter:
(Quellen: Beitragsbild: Josefa Staudhammer/ Text: in Zusammenarbeit mit Sophie)
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