Rosenheim – Katzen lieben Sonnenschein. Aber zu große Hitze gefällt auch den Nachkommen von Steppenbewohnern gar nicht. Darum ziehen sie sich an Tagen wie diesen lieber an schattige Plätzchen zurück. Minousch hat sich einen bequemen Gartenstuhl in der Kühle gesucht. Was können Frauchen und Herrchen noch tun, um ihren Samtpfoten Abkühlung zu verschaffen?
Wir Menschen haben zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen – verteilt über den ganzen Körper. Katzen verfügen nur über wenige Schweißdrüsen, der Großteil sitzt zwischen den Zehen und an den Ballen. Sie dienen aber weniger der Regulierung der Körpertemperatur, sondern vor allem dem Absetzen von Duftsignalen.
Wie kühlen sich Katzen dann? Sie putzen sich im Sommer besonders intensiv und feuchten so das Fell mit Speichel an. Außerdem vermeiden sie möglichste jede unnötige Bewegung und dösen lieber vor sich hin.
Freigänger suchen sich an heißen Tagen selbständig kühle Plätzchen. Wohnungskatzen haben es da schwerer. Ideal ist es, wenn man ihnen einen abgesicherten Balkon mit schattigen Plätzen bieten kann oder ihnen Zutritt gewährt zu den kühlen Räumen der Wohnung. Besonders ideal ist oft das Badezimmer dank kühler Bodenfließen. Viele Katzen genießen es aber auch, sich an den heißen Tagen in Duschwannen oder Waschbecken zurückzuziehen.
Tägliches Bürsten hilft den Samtpfoten überschüssiges Fell loszuwerden. Für Kühlung kann man auch sorgen, indem man seinen Haustiger leicht mit einen angefeuchteten Tuch abreibt.
Ganz wichtig ist es, dass die Katze immer genügend Wasser vorfindet. Und Nassfutter ist an heißen Tagen besser als Trockenfutter.
Und wer seinen Samtpfoten eine besondere Freude machen will – wie wäre es mit selbstgemachten Katzeneis? Wir haben ein Rezept auf Youtube gefunden, beispielsweise für Thunfischeis:
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