Rosenheim – Der Vorverkauf zu den neuen Eigenveranstaltungen im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim (KuKo) für die kommende Spielzeit startet am kommenden Dienstag, 5. Juli. Neben den vier Meisterkonzerten gibt es in der kommende Saison im KuKo noch zwei weitere ganz große Klassik-Events.
Anlässlich des 40jährigen Bestehens des Veranstaltungshauses, das seit seiner Gründung im Oktober 1982 (als Stadthalle Rosenheim) zentraler kultureller Treffpunkt für Rosenheims wurde, konnte mit Igor Levit einer der derzeit bedeutendsten Pianisten engagiert werden. Am 3. Oktober um 19 Uhr spielt Igor Levit ein Beethoven Klavier-Rezital.
Ebenso wird das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine als Kulturbotschafter in Rosenheim gastieren. Unter der Leitung von Volodymyr Sirenko spielt das Ensemble am 27. Oktober 2022 im KuKo. Solist des Abends ist der Pianist Nuron Mukumi.
Eine berührende
Klang- und Zeitreise
Freuen darf man sich in dieser Saison auch auf eine spannende Persönlichkeit, einen Münchner Pfarrer, der durch seine beliebten Medienauftritte und Projekte aus dem Rahmen fällt: Pfarrer Rainer Maria Schießler liest am 9. Dezember Ludwig Thoma`s Weihnachtslegende, die „Heilige Nacht“. Musikalisch begleitet wird er dabei vom Geschwister Siferlinger-Trio mit den ursprünglichen „‚Heilige-Nacht-Gesängen“ von Ludwig Thoma: Eine berührende Klang- und Zeitreise.
Weihnachtsoratoium
im Dezember
Als fester Bestandteil in der Vorweihnachtszeit findet in diesem Jahr endlich auch wieder das große traditionelle beliebte Weihnachtasoratorium statt. Hans Berger lädt zum Rosenheimer Adventsingen mit zwei Vorstellungen am 18. Dezember ins KuKo.
Am 27. Dezember, passend in den Weihnachtsferien, wird mit „Hänsel und Gretel“ eine Familienoper für jung und Alt geboten. Engelbert Humperdincks Märchenspiel ist mitreißend, gefühlvoll und klassisch inszeniert, dargeboten vom Freien Landestheater Bayern in der erfolgreichen Münchner Fassung.
Zum Jahresausklang gibt es am Silvesterabend eine romantische Operette, ebenfalls gespielt vom Freien Landestheater Bayern. Franz Lehárs „Land des Lächelns“, das nach der Uraufführung 1929 im Berliner Metropoltheater als sein jüngstes Werk sogleich seinen internationalen Siegeszug antrat, erzählt mit Stücken wie „Dein ist mein ganzes Herz“ und „Immer nur lächeln“ eine exotische Liebesgeschichte.
Mystisch geht es zu am 3. Januar, wenn die Band „Schariwari“ mit dem schaurig schönen Musical „Bayerische Rauhnacht“ Legenden aufleben lässt. Ein Stück voller Mythen und Magie, mit poetischen Texten, mystischer Musik von Schariwari und zauberhafter, dynamischer Szenerie mit viel Phantasie rund um die Rauhnächte. Beeindruckend, mitreissend, aber auch zum Schmunzeln.
Am 12. Januar stimmen die Münchner Symphoniker mit Werken aus der Wiener Walzerschmiede und anderen beliebten Klassikern musikalisch auf das neue Jahr ein. Schauspieler und Moderator Max Müller erkundet zusammen mit dem Ensemble die Nachrichten und Moden der Strauss-Zeit im Wien des 19. Jahrhunderts. Unter dem Motto „Neues vom Tage“ werden die Münchner Symphoniker Geschichten aus dieser Zeit erzählen, die die Familie Strauss damals mit Gespür und der Hand am Puls der Zeit in Töne umgesetzt hat.
„Anetvka“ in aufwendiger
Inszenierung
In aufwendiger Inszenierung wird vom Freien Landestheater Bayern am 22. Januar mit „Anatevka“ das Musical über den armen aber lebensfrohen Milchmann Tevje aufgeführt. Dieser lebt mit seiner Frau Golde und seinen fünf Töchtern im ukrainischen Dörfchen Anatevka des Jahres 1905. Doch die Idylle ist trügerisch: Der Vorabend der russischen Revolution dämmert heran.
„Brodas Bros“, das Tanzensemble aus Katalonien ist mit ihrer neuen Musik- und Breakdance-Show wieder da. Nach dem Tournee-Erfolg von „Concierto Concepto“ 2017 geht die Company nun zum zweiten Mal auf Tournee und bringt am 26. Januar wieder den ‚Barcelona Flavor‘ nach Deutschland.
Nach mehrmaliger Verschiebung kommen nun endlich auch die „Opern auf Bayrisch“ am 05. März auf die Bühne. Die drei bayerischen Schauspieler bilden gemeinsam mit einem guten Dutzend Musiker, einem Dirigenten und äußerst charmant „bavarisierten“ Operntexten des Schriftstellers Paul Schallweg das Erfolgsrezept für einen vergnüglichen Opernabend! Im Programm: „Der Freischütz“, „Die Zauberflöte“ & „Die lustigen Weiber von Windsor“.
Seit vielen Jahren setzen die Echo-Klassik Preisträger Quadro Nuevo Ausstellungsthemen im Lokschuppen Rosenheim musikalisch um. Als Eröffnungskonzert zur nächsten Ausstellung darf man sich auf eine musikalisch-vulkanische Weltreise am 7. März freuen.
Max Mutzke gemeinsam
mit der SWR-Big-Band
„Soul viel mehr“ bietet Max Mutzke gemeinsam mit der SWR Big Band am 21. März. Leidenschaft und Talent kann man nicht lernen – entweder man hat es oder man hat es nicht. Max Mutzke hat beides im Überfluss und ist in der Lage, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Auch für die Jüngsten gibt es wieder tolle Veranstaltungen.
Heinrich Klug wird das letzte Mal eines seiner beliebten Kinderkonzerte leiten. Die „Jahreszeiten“ von Vivaldi war eines seiner erfolgreichsten Projekte – dieses führt er mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, Preisträgern aus „Jugend musiziert“, Jungstar Serafina Starke, einem Kinder-Ballettensemble noch einmal auf und gastiert damit am 12. Februar auch im KU’KO Rosenheim.
Das Theater Fritz und Freunde nimmt alle kleinen und großen Besucher am 2. Mai mit in die Welt von „Pippi Langstrumpf“, dem stärksten Mädchen der Welt, das mit Pferd und dem kleinen Affen Herrn Nilsson in einer Villa wohnt und so herrlich ungezogen ist.
Und mit „Feuerwehrmann Sam“ kann man sich am 17. Mai auf ein spannendes Abenteuer begeben, bei der Suche nach dem verlorenen Piratenschatz.
Tickets zu all diesen Veranstaltungen sind ab 5. Juli am Ticketverkauf im KuKo erhältlich, Kufsteiner Straße 4, Rosenheim, Telefon 08031/365-9-365, oder über die homepage unter www.kuko.de. Der Ticketverkauf im KU’KO hat von Montag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim / Beitragsbild: Coypright FLTB – zeigt: Das Land des Lächelns)
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