München / Bayern / Deutschland – Happy Birthday Zebrastreifen! Vor genau 70 Jahren, am 8. Juli 1952, wurden in München zwölf Zebrastreifen auf Straßen gepinselt. Damals nannte man sie aber noch „Dickstrichkette“.
Lange Jahre gab es für Autofahrer kaum ein Halten. London war die erste Stadt, in der dann Passanten im Jahr 1948 mittels punktierten Linien in den Farben Gelb und Blau das Überqueren der Straße erleichtert wurden.
Der Begriff „Zebrastreifen“ entstand dann durch eine Aktion in Hamburg am 24. April 1954. In Kooperation mit einer deutschen Zeitung rief die Polizei die Aktion „Zebra“ ins Leben, damit die Autofahrer auch wirklich an einem Zebrastreifen anhielten. Denn das war vorher noch nicht der Fall.
Autofahrer, die die Überquerungshilfe für Fußgänger respektierten bekamen als Dank eine Plakette und darauf war ein Zebra abgebildet. Die Abkürzung „Zebra“ stand dabei für „Zeichen eines besonders rücksichtsvollen Autofahrers“.
Dennoch hielten aber noch längst nicht alle Autofahrer an den weißen Streifen an. sie wurden eher als Empfehlung betrachtet und darum sehr gerne ignoriert. Erst seit 1964 ist gesetzlich verankert, dass Passten die Straße an diesen Stellen vor einem Auto überqueren dürfen.
Übrigens: Ob die schwarz-weißen Streifen aus Sicht der Autofahrer tatsächlich zu erhöhter Aufmerksamkeit führen, ist wissenschaftlich betrachtet, aber bis heute gar nicht nachgewiesen. Bei den tierischen Zebras geht man zumindest davon aus, dass die Streifen vor allem zur Tarnung dienen…
(Quelle: Beitragsbild: re)
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