Wolkersdorf / Traunstein – Gegen 16 Uhr wurden die Feuerwehren aus Wolkersdorf, Nußdorf und Traunstein am heutigen Donnerstag durch die Integrierte Leitstelle Traunstein zu einem brennenden Mähdrescher im Bereich des Umspannwerkes bei Geißing alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Löschmannschaften stand das Fahrzeug in Vollbrand. Darüber hinaus standen bereits etwa 250 Quadratmeter des Feldes in Flammen.
Bereits wenige Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte die Ausbreitung des Feuers eingedämmt werden. Mit bis zu vier Strahlrohren gleichzeitig bekämpften die Floriansjünger den Brand von mehreren Seiten. Der Wolkersdorfer Kommandant und Einsatzleiter Ernst Harrecker hat zudem die Feuerwehren Haslach und Erlstätt nachalarmieren lassen, damit man ausreichend Löschwasser vor Ort hatte. Im Einsatz war auch das erst kürzlich in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Traunstein. Dessen 5.000 Liter fassender Wassertank hat wertvolle Dienste geleistet.
Nach rund einer halben Stunde waren die Flammen so weit gelöscht, dass die Einsatzkräfte zu den Nachlöscharbeiten übergehen konnten. Teilweise mussten sie die Löscharbeiten unter schweren Atemschutz die durchführen. Mittels Wärmebildkamera haben sich nach versteckten Brandnestern gesucht und das betroffene Feld zudem ausreichend bewässert. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Martin Schupfner und der zuständige Kreisbrandmeister Albert Rieder vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen.
Die Nachlöscharbeiten dauern noch an und werden gegen 18 Uhr abgeschlossen sein. Die meisten der Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle bereits wieder verlassen. Neben 81 Feuerwehrkräften wurde eine Besatzung des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle beordert. Die Sanitäter mussten nicht eingreifen, verletzt wurde niemand. Die örtliche Polizei hat den Einsatz aufgenommen und wird nun die genaue Ursachenermittlung übernehmen. „Das Fahrzeug hat trotz unseres schnellen Einsatzes Totalschaden erlitten. Als Ursache ist derzeit ein Technischer Defekt anzunehmen“, so die Einschätzung von Ernst Harrecker.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Trauntein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)
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