Bad Endorf / Bayern – Am Wochenende fand das Gaufest des größten Trachtengauverbandes Bayerns in Bad Endorf statt – der Höhepunkt des Jahres für die 117 Vereine des Gauverbandes 1. Rund 8000 Trachtler und 43 Musikkapellen traten den weg nach Bad Endorf ein. Eine enorme Herausforderung für die Veranstalter, aber auch für den Sanitätsdienst. 18 Besucher mussten medizinisch versorgt werden. Eine Person musste sogar wiederbelebt werden.
Die BRK Bereitschaft Bad Endorf wurde vom Veranstalter mit der sanitätsdienstlichen Absicherung der kompletten Festwoche, insbesondere deren Höhepunkt, dem Gaufestsonntag, beauftragt. Während der laufenden Festwoche war an jedem Abend eine Mannschaft des BRK am Festzelt präsent, um im Notfall sofort eingreifen zu können.
Eine besondere Herausforderung stellte der Festsonntag dar. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, der erwarteten Teilnehmerzahl und der Wetterlage war eine große Anzahl an Helfern erforderlich. Die Bereitschaft Bad Endorf wurde von den BRK Bereitschaften Rohrdorf, Bad Aibling, Rosenheim, der Wasserwacht Bad Endorf – Höslwang sowie dem Fachdienst Information und Kommunikation (IuK) unterstützt.
In der Spitze waren 40 Einsatzkräfte des BRK beteiligt und alle waren stark gefordert. Die umfangreichen Planungen des Sanitätswachdienstes im Vorfeld hatten dafür gesorgt, dass der Einsatz und notwendige Versorgungen professionell abgearbeitet werden konnten. Die gemeinsame Einsatzleitung von BRK und Feuerwehr Bad Endorf im Hof des BRK Heims stellte sich als großer Vorteil heraus. Die in verschiedene Abschnitte im Ort eingeteilten Helfer konnten innerhalb kürzester Zeit die Patienten erreichen. Insgesamt wurden 18 Personen medizinisch versorgt, wovon drei ins Krankenhaus transportiert werden mussten.
Vor den Augen der Feuerwehrkameraden
zusammengebrochen und wiederbelebt
Besonderes Glück im Unglück hatte eine Person, die direkt vor den Augen der Feuerwehrkameraden zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste. Unverzüglich begannen BRK und Feuerwehr mit der Reanimation und Defibrillation. Nach wenigen Minuten der Wiederbelebungsmaßnahmen hatte die Person wieder einen eigenen Herzrhythmus und war wach und ansprechbar. Durch die schnelle Reaktion und das gemeinsame Handeln konnte die Person gerettet und in eine umliegende Klinik gebracht werden.
Der Einsatzleiter des BRK, Kreisbereitschaftsleiter Michael Lederwascher, zog ein insgesamt positives Fazit dieses Einsatzes, dankte allen Einsatzkräften und hob die gute Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten besonders hervor.
(Quelle: Pressemitteilung BRK -Michael Lederwascher / Beitragsbild: BRK)
0 Kommentare