Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – In der Aiblinger RoMed Klinik gibt es einige Neuerungen. Rosenheims Landrat Otto Lederer nutzte bei einer „Stippvisite“ die Gelegenheit, die Klinik nun „auf Herz und Nieren“ zu prüfen.
Bei einem Rundgang vor Ort machten sich der Landrat und Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier ein Bild von den enormen Investitionen, die der Landkreis in den vergangenen Jahren getätigt hat, um den Standort weiter zu stärken – von der großzügig und hell gestalteten Intensivstation über den neuen OP-Trakt mit drei Operationssälen und modernster Infrastruktur bis hin zur Einführung der elektronischen Fallakte auf den Bettenstationen.
„Wir haben nun die Möglichkeit bis zu acht beatmete Patienten zu versorgen. Außerdem gibt es zwei Schleusenzimmer, die zum Schutz vor Ansteckung unserer Kollegen oder Patienten – zum Beispiel mit dem Corona-Virus – voneinander abgetrennt werden können. Besonders erfreulich ist, dass wir bei der Einrichtung und Auswahl der Farben auf Station die Wünsche unserer Mitarbeitenden berücksichtigen konnten und ihnen jetzt ein noch attraktiverer Arbeitsplatz geboten wird“, berichtet der Ärztliche Direktor Dr. Markus Konert. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Landrat Lederer vom Engagement des Projektteams, das die Einführung der elektronischen Fallakte im RoMed-Verbund umsetzt. Im direkten Austausch mit den Beschäftigten konnte er sich live von der neuen digitalen Dokumentation überzeugen.
Spezialversorgung
und Stärke im Verbund
In seinem Gespräch mit der Klinikleitung ging es unter anderem um die aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen, mit denen sich die Krankenhäuser konfrontiert sehen: den Personalausfällen und Bettensperrungen, erschöpften Mitarbeitenden nach über zwei Jahren Pandemiegeschehen und dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel. Aber auch die positiven Entwicklungen und Chancen für den Standort Bad Aibling wurden angeregt diskutiert.
Einen Schwerpunkt für die Versorgung von Erkrankungen älterer Menschen bildet der Fachbereich Akutgeriatrie und Alterstraumatologie. Vorrangiges Ziel ist es dabei, die Selbständigkeit der geriatrischen Patienten möglichst schnell wiederherzustellen und zu erhalten. Mit dem Ausbau der bestehenden chirurgischen Schwerpunkte Schilddrüse, Hernien und Adipositas sowie dem geplanten Aus- und Aufbau des bisherigen OP-Trakts zu einem ambulanten OP-Zentrum sieht sich die Klinikleitung gut gerüstet: „Und das auf einem medizinischen Top-Niveau, wie aufwendige Zertifizierungen belegen: Bad Aibling ist unter anderem sowohl ein Adipositaszentrum als auch ein zertifiziertes Hernienzentrum und spezialisiert für minimalinvasive Chirurgie“, betont die Kaufmännische Leiterin Dr. Martina Bielawski. „Auch die enge Kooperation mit unserer Schwesterklinik in Rosenheim“, führt sie fort, „belegt, wie stark die RoMed Kliniken aufgestellt sind. Zu diesen Erfolgen trägt der Rückhalt durch den Landkreis als Gesellschafter entscheidend bei.“
„Für mich ist es beeindruckend zu sehen, wie sich der Gesundheitsstandort Bad Aibling in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat“, unterstreicht Landrat Otto Lederer. „Die Arbeit der RoMed Klinik ist von großer Bedeutung für unsere Gesellschaft. Gerade während der Corona-Pandemie zeigt sich, wie wichtig die medizinische Versorgung vor Ort ist.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinik / Beitragsbild, Fotos: RoMed Klinik)
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