Seeon / Landkreis Traunstein – Zu Zeiten von König Max I. Joseph von Bayern galten die Herzöge von Leuchtenberg als erste Adelsfamilie in Bayern nach den Wittelsbachern. Eine Führung zu Orten und Plätzen, an denen sich noch Spuren der herzoglichen Familie finden, startet am Sonntag, 7. August, 11.30 Uhr und 14.30 Uhr im Innenhof von Kloster Seeon (Klosterweg 1, 83370 Seeon-Seebruck). Die Teilnahme ist kostenfrei.
Von 1852 bis 1934 befand sich Kloster Seeon in Besitz dieses französisch-bayerisch-russischen Adelsgeschlechts. Im Friedhof um die Kirche St. Walburg am Seeoner See findet man noch heute russisch-orthodoxe Grabstätten derer von Leuchtenberg. Jedes Jahr im August, zum Todestag von Herzog Georg († 1929), wird an die Zeit der Herzöge von Leuchtenberg auf der Seeoner Halbinsel erinnert.
Am Sonntag, 7. August veranstaltet das Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon unter Leitung von Kunsthistorikerin Hedwig Amann Rundgänge, die zu Orten und Plätzen führen, an denen sich noch Spuren der herzoglichen Familie finden. Die Führungen im Freien starten um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr im Innenhof von Kloster Seeon.
Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an klosterladen@kloster-seeon.de oder per Telefon 08624 897201 erwünscht; pro Führung gibt es maximal 25 freie Plätze.
Um 16 Uhr findet für interessierte Besucher ein Gedenkgottesdienst mit Erzpriester Dr. Georg Kobro (russisch-orthodoxe Kirche) statt. Der Gottesdienst in russisch-kirchenslawischer Sprache wird in der Kirche St. Walburg gehalten. Veranstalter ist die russisch-orthodoxe Kirche in Deutschland.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild: Archiv Kloster Seeon, zeigt: Adelige Gesellschaft im Hof von „Schloss“ Seeon 1924; am hinteren Tischende Herzogin Olga von Leuchtenberg sitzend)
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