Griaß Eich!
Schaut`s amoi, wos i do griagd hob: a Schaukellieg!
Bekannte vo uns war des Geschaukle zua vui und deshoib woidn dee de Lieg los wearn.Do ham mia natürle ned naa gsogt. An gschenkdn Gaul schaut ma bekanntlich ned ins Maul.
Und mia schaukln aa wirklich gern. Oiso bsondas I. Fliagn is ja scho schee, aba auf de Dauer scho a weng ansrengend. Is ja ned wia bei Eich Menschn, de se einfach so in a so blechane Maschin einesetzn und dann olle Viere vo si streckn und drauf wardn, dass se dann irgendwann irgendwo wieda landn.
Für mi is scho amoi schee, wenn i gar nix doa muass und se trotzdem wos duad – und des is bei dera Schaukellieg da Fall. Do reicht a kloans Windal und schoo geht`s dahi.
So schee, sog i Eich.
Aba warum schaukelt ma eigentlich so gern? I hob amoi neba dem Geschaukle a wenig gegoogelt. Geht ja guad nemher. Tatsächlich ham scho de oidn Ägypta gearn am moi gschauklt, kon ma do nachlesn. Und im Hinduismus ham Schaukln aa imma scho a wichtige Rolle gspuit. Schaukln soid nach dene nämle Glück bringa. Und in da Rokoko-Zeit war Schaukeln a Symbol für Müßiggang und der war bei de Obrigen damois ja total ogsogt.
Und heid? Na ja, do is des Schaukln hautpsächlich de Kinda vorbehoidn. Dabei duads uns Erwachsene a guad. Wissenschaftler ham nämlich rausgfundn, dass Schaukln ein Wohlgfui auslöst und guad ist für Körpa und Seel.
In Montreàl in Kanada hams amoi bei so an Kunstprojekt guad 20 Schaukeln im öffentlichn Raum aufgstellt. Jeda hod do schaukln deafa und des tolle: beim hin- und herschwinga is dann a no Musik entstandn. Bei uns hod dann a amoi a Poitika de Idee ghabt, überoi öffentliche Schaukeln aufzustain….Is leida ned so guad okemma. Ausglacht ham´s eam dafür.
I lach do ned. I find, schaukelnd löst se so manchs Problemal buchstäblich in Luft auf.
Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde
0 Kommentare