Schliersee / Landkreis Miesbach – Aufgrund aktuell niedrigen Wasserstands „tauchte“ am Schliersee eine Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg auf. Ein Spaziergänger fand sie und meldete seine Fund sofort der Polizei. Dadurch konnte eine Gefährdung der Bevölkerung ausgeschlossen werden.
Die Handgranate lag am Nordufer zwischen Schlierach und Schliersee. Die Polizeiinspektion Miesbach sicherte den Fundort vier Stunden ab. Die Granate wurde als Modell 39 identifiziert. Ein spezialisierter Räumdienst holte sie ab.
Die Polizeiinspektion Miesbach weist darauf hin, dass es aufgrund des derzeitigen niedrigen Wasserstandes möglicherweise vermehrt zu solchen gefährlichen Funden kommen kann. „Bei einem solchen Fund kann unter Umständen eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben bestehen. Es ist daher zwingend notwendig, Fundmunition oder Granaten nicht selbst zu begutachten“, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung. Die Gegenstände sollten nicht angefasst und der Polizeinotruf umgehend verständigt werden. Im Idealfall sollte der Finder vor Ort warten, bis eine Streife vor Ort ist. Eine solche Vorgehensweise sei insbesondere bei zylindrischen, eiförmigen oder patronenförmigen metallischen Fundgegenständen in Gewässern, in Gewässernähe oder in Waldgebieten empfehlenswert.
(Quelle: Pressebericht Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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