Rosenheim – Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verdacht von Autodiebstahl – bei dem Unfall, der sich am heutigen sehr frühen Morgen im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt ereignet hat, kommt aus Sicht der Polizei so einiges zusammen.
Mehrere Verkehrsteilnehmer verständigten die Rosenheimer Polizei, dass im Bereich Fürstätt ein Autofahrer seinen VW irgendwie nicht im Griff habe. Er fahre ständig „kreuz“ und „quer“. Nur wenige Minuten später meldeten sich weitere Personen, weil das betreffende Fahrzeug nun gegen ein Brückengeländer gekracht und danach einfach weitergefahren sei.
Die Rosenheimer Polizei konnten den VW auf Höhe der Pürstlingstraße sichern. Der Streife kam das Fahrzeug, nach den Angaben der Polizei, um 1.30 Uhr am Morgen ohne Licht entgegen.
Zunächst hielt der Fahrer noch an und öffnete die Autotür. Dann schlug er sie aber plötzlich zu, gab „Vollgas“ und flüchtete vor den Beamten. Die Streife nahm die Verfolgung auf und entdeckte das Auto wenig später auf einem Parkplatz. Neben dem Fahrzeug standen mehrere Personen. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 17-jährigen stark alkoholisieren Rosenheimer. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,50 Promille. Den Führerschein konnte die Polizei nicht sicherstellen, da der junge Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der VW gehörte ihm auch nicht. Ob er ausgeliehen oder sogar gestohlen wurde, muss noch geklärt werden.
Am Auto und am Brückengeländer entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2000 Euro.
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