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„Querbeet“ in die Kleinkunsttage

Steckerfisch und Schlagsahne

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Oktober 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – „Querbeet“ starteten die Rosenheimer Kleinkunsttage in ihre 36. Saison. Das Programm mutete mit „Steckerlfisch und Schlagsahne“ und „Cream Cake“ kulinarisch an. Die beiden „Zutaten“ dafür kamen aus Rosenheim. „Serviert“ wurden dem Publikum „Comedy“ und Gute-Laune-Musik.

Die drei Sängerinnen von "Cream Cake"

„Cream Cake“ lud zum Tanzen und Mitklatschen ein. Fotos: Karin Wunsam

Nach zwei Jahren Coronabedingter Pause laden die Rosenheimer Kleinkunsttage heuer wieder ein zu großer Kunst in kleinem Rahmen. Bis zum 29. Oktober erwartet die Besucher ein breitgefächertes Programm mit namhaften Künstlern aus ganz Deutschland und Österreich sowie vielversprechenden Neuentdeckungen. Veranstalter ist der Förderverein Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und dem Stadtjugendamt (wir berichteten).

Eigentlich ist bei der Eröffnungsveranstaltung dieser beliebten kulturellen Veranstaltungsreihe der Saal im Lokschuppen immer voll besetzt. Heuer war das nicht der Fall. Einige Plätze blieben leer. „Da geht es den Kleinkunsttagen so wie vielen anderen kulturellen Veranstaltungen derzeit auch“, meinte Hauptorganisator Sepp Hirle dazu.
Die Künstler ließen sich davon aber nicht die gute Laune verderben. Ganz im Gegenteil: Besonders bei den drei Sängerinnen Angelika Aschbacher, Irmi Stocker und Julia Schmarsel und vier Musikern von „Cream Cake“ merkte man die Freude darüber, endlich wieder live vor Publikum auftreten zu können.

Stücke von Katzenjammer
und Amy Winehouse

Auf dem Programm standen neben einigen eigenen Titeln Covers von Katzenjammer, Cyndi Lauper, Amy Winehouse und vielen anderen bekannten und weniger bekannten Stücken aus Alternative Rock, Jazz, Funk Crossover und New Country.
Je später die Stunde, desto mehr Stimmung brachte „Cream Cake“ in den Saal. Einige folgten schließlich sogar der Aufforderung der Band zum Tanzen.
Angelika Aschbacher stand aber nicht nur mit der Band auf der Bühne, sondern auch beim Auftritt des „Comedy-Duo „Steckerfisch und Schlagsahne“, dass seit 1998 in ganz Bayern unterwegs ist. Sie und Christian Haller nahmen die Zuschauer mit in den Büro-Alltag mit allem was da eben dazugehört. Von böswilligen Lästereien über Liebeleien bis hin zu Computertastenspiel und Kaffeepause war alles mit dabei.
Zu Beginn ihrer Darbietung klappte es mit der Technik nicht so richtig, aber das war für das eingespielte „Comedy-Duo“ kein Problem. Kurzerhand ging es eben ohne Mikro weiter im Programm. Alles sehr realitätsnah und gerade deswegen sehr unterhaltsam.
Was Christian Haller nicht mag, sind Zuschauer, die sich während seiner Darbietung unterhalten. Das wurde gleich zu Beginn klar. Da gab es gleich mal eine Ermahnung für einen Gast mit dunkler Tenorstimme – fast schon ein wenig zu ernst für ein eigentlich doch humorvolles Programm.
Insgesamt aber ein unterhaltsamer Auftakt, der Lust macht auf mehr Kleinkunst in den kommenden zwei Wochen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier ein paar weitere Impressionen: 

Steckerfisch und Schlagsahne
Steckerfisch und Schlagsahne auf der Buehne
Cream-Cake
Abschluss auf der Buehne

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