Irschenberg / Landkreis Miesbach – Mit einem „Wenn du kommst, wird es hell“, begrüßten sich die über 400 Teilnehmer auf der fünften Kinderwallfahrt rund um Irschenberg.
Einen kindgerechten Schlussgottesdienst gestaltete Diakon Andreas Maier auf dem Maibaumplatz im Caritas Kinderdorf Irschenberg. Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de
Die afrikanische Grußformel, die verwendet wird, wenn sich Menschen nach langer Zeit begegnen, war das Motto dieses Festes des Glaubens.
Für Christen sind Begegnung und Licht ganz zentrale Themen. Daher erschien den Organisatoren um Diakon Andreas Maier der alte afrikanisch Gruß passend, der statt einem „Hallo“ oder dergleichen bei einem Wiedersehen nach einer längeren Pause verwendet wird. Gerade während der Corona-Pandemie hätte es vor allem an echten Begegnungen zwischen Menschen gefehlt.
Am frühen Morgen ging es durch
die Irschenberger Hügellandschaft
Mit der Wallfahrt sollte diese Verbindung wieder hergestellt und den Kindern und Jugendlichen aufgezeigt werden, welcher Wert und wie viel Freude in der gemeinsam verbrachten Zeit stecken. Am frühen Morgen machten sich bei schönstem Herbstwetter rund 20 Gruppen mit jungen Wallfahrern aus der Caritas Kindertagesstätte, der Grundschule, des Förderzentrums und des Kinderdorfs mit ihren Begleitpersonen und Mitarbeitenden vom Pfarrsaal aus auf unterschiedlichen Wegen auf durch die Irschenberger Hügellandschaft.
Damit es zu möglichst vielen Begegnungen zwischen den Wallfahrern
Freundschaftsbänder
für die kleinen Teilnehmer
kommt, bei denen man sich mit einem Lächeln „Wenn du kommst, wird es hell“ begrüßen konnte, wanderten die Kinder und Jugendlichen drei unterschiedlich lange und entgegengesetzte Runden. Bei jedem Treffen zwischen den Gruppen überreichten sie die Teilnehmer Wollfäden, die sie sich als Freundschaftsbänder gegenseitig ans Handgelenk banden.
Entlang des Weges kamen die Mädchen und Buben mit ihren erwachsenen
Begleitpersonen an Kulturdenkmäler vorbei, die Zeugnis von der Gläubigkeit der Vorfahren ablegen, wie der Wallfahrtskirche in Wilparting, der Kapelle in Alp und der Franziskuskapelle in Wendling. Dort und an weiteren Stationen wurde gebetet, gesungen, vorgelesen oder gespielt.
Zum gemeinsamen Abschluss trafen die Gruppen zu einer Andacht auf dem Maibaumplatz im Kinderdorf ein, der passend mit Kerzen und Laternen geschmückt war.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg, Beitragsbild, Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de)
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