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Rosenheimer Adventssingen

Großer Chor auf Bühne

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – In den vergangenen zwei Jahren musste das Rosenheimer Adventsingen aufgrund der Pandemie pausieren. Heuer kann die Traditionsveranstaltung im Kultur- und Kongress Zentrum Rosenheim wieder stattfinden. Am Sonntag, 18. Dezember werden der MONTINI-CHOR, die bayerisch-tirolerische Chorgemeinschaft mit seinen Dreigesängen, ein Sprecher, Maria, Engel, Handwerksbursch Hansei, Wirt, die Riederinger Hirabuam und das Ensemble Hans Berger – in einer neuen Besetzung mit vier Hörnern, Trompete, Klarinette, Gitarre, Hackbrett, 2 Harfen, Kontrabass und Zither das Publikum wieder auf eine stimmungsvolle Herbergsuche mitnehmen. Das diesjährige Adventsingen unter dem Mottto „Kimmt die Heilige Nacht“ kann man um 15 Uhr oder um 18 Uhr miterleben.

Anlässlich des 100. Todestages (2021) von Ludwig Thoma hat Hans Berger die wohl schönste bayerische Weihnachtslegende „Die Heilige Nacht“ konzeptionell in den Ablauf seines Adventsingens eingeflochten. Sämtliche Lieder und Musik wurden für das diesjährige Adventsingen neu bearbeitet und arrangiert.
In der Coronazeit war der in Oberaudorf gebürtige Hans Berger, einer der erfolgreichsten Komponisten der Bayerischen Volksmusik, nicht untätig und schrieb zu seinen bereits vor längerer Zeit geschaffenen fünf Liedern aus der Heilige Nacht noch weitere, die in diesem Jahr das erste Mal zu hören sind. Neue Adventlieder, unter anderem nach Textüberlieferungen seiner Mutter sowie nach Texten aus dem „Ober- und Niederaudorfer Hirtenspiel“ aus der Schriftensammlung „Audorfer Heimgarten“ sind im ersten adventlichen Teil zu hören.

Schwerpunkt liegt auf der
„Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma

Im Hauptteil liegt der Schwerpunkt auf der berühmten „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma. Er erzählt die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium im bayerischen Dialekt, diese schöne Sprache des Schriftstellers hörte man nun in vielen neuen Liedern. Ludwig Thoma übersetzte das Schriftwort in den bayerisch-bäuerlichen Alltag und stellte die Diskrepanz zwischen Arm und Reich in den Mittelpunkt. Mit dem gesungenen Schlusswort der „Heiligen Nacht“ endet das Adventsingen: „Und geht´s ös in´d Mettn, ös Leut, na roat´s enk de G´schicht a wenig z´samm! Und fragt´s enk, ob dös nix bedeut´, dass´s Christkind bloß Arme gseng ham.“

Tickets sind im Vorverkauf erhältlich online unter www.kuko.de oder an der Kasse des Kultur+Kongress Zentrums Rosenheim, Kufsteiner Str. 4, 83022 Rosenheim. Der Ticketschalter ist Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr und Samstag 10 bis 14 Uhr geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung vkr / Beitragsbild: Copyright Hans Berger)

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