Rosenheim / Landkreis – Die Corona-Herbstwelle in der Region Rosenheim ist laut Gesundheitsamt Rosenheim abgeklungen. Dafür steht die Kinderklinik am RoMed-Klinikum Rosenheim aufgrund massiv angestiegener RSV-Fälle an ihrer Kapazitätsgrenze.
Das Gesundheitsamt Rosenheim sieht die Corona-Herbstwelle in der Region als abgeklungen. In den vergangenen beiden Wochen seien die Zahlen der positiven Meldungen sowie der Kurvenverlauf der 7-Tage-Inzidenz für Stadt und Landkreis Rosenheim noch einmal leicht gesunken.
Zu den konkreten Zahlen: Seit dem letzten Covid-19-Lagebericht mit Stand 3. November wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim 909 neue Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Beim letzten Covid-19-Lagebericht waren es 1043 Fälle.
Die Zahlen seien aber mit Vorsicht zu interpretieren, da sie auf den gemeldeten positiven PCR-Befunden beruhen, so Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes. Oftmals würden positive Antigentests nicht mehr durch eine PCR-Untersuchung abgesichert werden. Es lasse sich nur spekulieren, wie oft überhaupt kein Test gemacht werden. „Trotz Unsicherheit kann man von einer Entspannung der Lage in der Bevölkerung sprechen“, so Dr. Hierl.
Keine Entwarnung für die
Krankenhäuser in der Region
Für die Krankenhäuser in der Region könne man aber weiterhin keine Entwarnung geben. Zwar seien auch hier die Zahlen der positiv Getesteten auf den Normalstationen deutlich und den Intensivstationen leicht abgesungen, aber aufgrund der weiterhin sehr angespannten Personalsituation würden die Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim stark unter Druck stehen.
Andere Viruserkrankungen wie Influenza oder Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) würden zu den Belastung der Kliniken beitragen. „Aufgrund der massiv angestiegenen RSV-Fälle bei Kindern befindet sich die Kinderklinik am RoMed Klinikum Rosenheim an ihrer Kapazitätsgrenze“, so Hierl.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim/ Beitragsbild: Symbolfoto re)
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