Rosenheim / Bayern / Deutschland – Jetzt ist wieder die Zeit des Weihnachtskaktus. Pünktlich zum Fest begeistert das ansonsten eher unscheinbare Gewächs mit großer Blütenpracht.
Die Geschichte des Weihnachtskaktus (Schlumbergera) als Zimmerpflanze beginnt im Jahr 1850. Damals gelang es einem englischen Gärtner zwei bis dahin noch kaum bekannte Kakteenarten zu kreuzen. Das eigentliche Zuhause der Schlumbergera sind die tropischen und subtropischen Wälder im Südosten Brasiliens. Dort ist sie aber mittlerweile nahezu ausgestorben.
Kaum eine andere Pflanze passt so gut zum Gedanken der Nachhaltigkeit. Denn anders als Christbaum oder Weihnachtsstern wandert die Schlumbergera nicht gleich nach dem Fest auf den Kompost. Ganz im Gegenteil – in vielen Familien wird er von Generation zu Generation weitervererbt oder weitergereicht, nicht selten auch in Form eines kleinen Stecklings.
Direkte Sonneneinstrahlung und
Staunässe mag der Weihnachtskaktus nicht
Seine prächtigen Blüten pünktlich zum Weihnachtsfest zeigt der Weihnachtskaktus aber nur, wenn er die richtige Pflege bekommt. Er mag keine direkte Sonneinstrahlung und auch keine Staunässe. Keinesfalls darf man ihn direkt über die Heizung stellen.
Wichtig ist eine jährliche Ruhephase. Damit der Kaktus genau an Weihnachten blüht, sollte man schon ab September weniger gießen und dann für etwa sechs Wochen auf eine kühle Umgebungstemperatur bei rund 17 bis 20 Grad achten.
Sobald die ersten Knospen sprießen, kann man der Pflanze wieder langsam mehr Wasser geben. Nach der Blüte soll die Pflanze für etwa vier Wochen nicht gegossen werden. Denn dann befindet sich der Kaktus in der Ruhephase.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
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