Rosenheim – Wildfleisch gilt als fettarm, reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. An der Hauswirtschaftsschule am Rosenheimer Landwirtschaftsamt stand darum das Thema „Zubereiten von Wildbret“ auf dem Lehrplan.
Im Landkreis Rosenheim werden in den privaten und staatlichen Jagdrevieren jährlich rund 8800 Rehe, 360 Stück Rotwild, 300 Gams und 150 Wildschweine erlegt. „Rosenheim Wildtiere ernähren sich in den vielfältigen Lebensräumen unserer Kulturlandschaft auf natürliche Weise und so liefert die Jagd ein nachhaltiges und hochwertiges Lebensmittel. Wildbret steht, besonders wenn es von örtlichen Jägern oder aus dem örtlichen Staatswald bezogen wird für kurze Transportwege und hohe Qualität“, so das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim.
Auch an der Hauswirtschaftsschule am Rosenheimer Landwirtschaftsamt steht deshalb nun die Zubereitung von von Wildbret auf dem Lehrplan. Unter fachkundiger Anleitung von Berufsjäger Anton Hebensteiner vom Forstbetrieb Ruhpolding der Bayerischen Staatsforsten lernten die Studierenden dabei auch das „Zerwirken“ eines erlegten Rehes, so wird in der Jägersprache das Zerlegen und Ausbeinen des Wildkörpers bezeichnet.
Rehrücken als
Festtagsbraten
„Ein Rehrücken eignet sich nicht nur hervorragend als Festtagsbraten in der Weihnachtszeit, Wildfleisch bietet sich zu allen Jahreszeiten als ernährungs- physiologisch wertvolle Alternative sogar auch für den Grill an“, weiß Fachlehrerin Renate Gartmeier von der Hauswirtschaftsschule.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim, zeigt: Die Studierenden der Hauswirtschaftsschule lernen von Berufsjäger Anton Hebensteiner das fachgerechte Zerlegen eines erlegten Rehe)
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