Garmisch-Partenkirchen Bayern – Zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck machten sie zur unvergesslichen „Gold Rosi“. Nun ist die ehemalige Skifahrerin Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren in Garmisch-Partenkirchen gestorben.
Dr. Markus Söder: „Großes Herz
und unvergessliche Zugewandtheit“
Nach der traurigen Nachricht, dass die bayerische Ski-Legende nach schwerer Krankheit am gestrigen Mittwoch verstorben ist, kommen von vielen Seiten Trauerbekundungen, auch von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder. „„Mit tiefer Bestürzung nehmen wir die Nachricht vom Tod von Rosi Mittermaier auf. In ganz Bayern trauern wir um unsere Gold-Rosi, eine Botschafterin unseres Landes in der Welt. Sie war nicht nur erfolgreiche Sportlerin, sondern Vorbild für alle von uns. Ihr Einsatz für ihre Mitmenschen, ihr großes Herz und ihre unvergessliche Zugewandtheit wird uns allen fehlen. Ganz persönlich erinnere ich mich an viele schöne Begegnungen, die immer von Herzenswärme und Engagement für den Nächsten geprägt waren. Sie war ein Musterbeispiel dafür, wie man trotz atemberaubender Erfolge bodenständig und zugänglich bleiben kann. Sie stand in vorbildlicher Weise für die Liebe zur Heimat, Sportsgeist, Toleranz und Fair Play. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie. Bayern wird ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren.“
Joachim Herrmann: „Fairness stand bei Rosi
immer ganz oben auf der Agenda“
Bestürzt hat auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf die Nachricht vom Tod von Rosi Mittermaier-Neureuther reagiert. „Der Tod von Rosi Mittermaier hat mich als Sportminister und insbesondere auch persönlich sehr stark getroffen. Das ist ein großer Verlust für die bayerische Sportwelt. Wir trauern nicht nur um eine herausragende bayerische Skilegende und großartige Sportlerin, sondern auch um eine wunderbare Persönlichkeit und große Sympathieträgerin“, würdigte Herrmann die Lebensleistung der Verstorbenen. Als Sportminister sei es eine besondere Ehre gewesen, Rosi als Mitglied der ersten Stunde in der Jury des Bayerischen Sportpreises dabei zu haben. „Fairness stand bei Rosi immer ganz oben auf der Agenda.“
Mit ihren großen Erfolgen, unter anderem dem Gewinn zweier Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom sowie der Silbermedaille im Riesenslalom im Jahr 1976 bei den Olympischen Winterspielen, habe sie laut Herrmann Geschichte geschrieben. „Keine andere Skiläuferin hatte dies vor ihr geschafft. Ich bin mir sicher, dass ihr der Spitzname ‚Gold-Rosi‘ daher auch nach ihrem Tod bleiben wird“, so der Minister. Nicht nur als Spitzensportlerin habe sie sich einen Namen gemacht. „Auch nach dem Ende ihrer Karriere hat sie sich gesellschaftlich stark engagiert, wie beispielsweise als Schirmherrin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung. Wir werden sie immer fest in unserer Erinnerung behalten und sind stolz, eine so ausgezeichnete bayerische Sportlerin unter uns gehabt zu haben.“
(Quelle: Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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