Füth / Bayern – Immer weniger Schweinehalter in Bayern: Das Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnet für das Jahr 2022 einen Rückgang um 400 auf rund 3500. Der Schweinebestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 Prozent.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2022 die Zahl der Schweine gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent (- 332 200 Tiere) auf 2 409 300 Tiere gesunken. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt mit rund 3 500 bei 91,3 Prozent des Vorjahresniveaus: Zum 3. November 2021 waren noch rund 400 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 697 Tiere, etwa 19 weniger als im November 2021.
Mastschweine mit mindestens 110 kg
am stärksten betroffen
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf 156 800 Tiere ab. Dabei fällt der Rückgang bei nicht trächtigen Sauen mit 15,4 Prozent etwas höher aus als bei trächtigen Sauen (-12,5 Prozent). Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Abnahme um 22,2 Prozent auf 13 600 Tiere.
Auch der Ferkelbestand ist abermals von einem hohen Rückgang um 9,7 Prozent, auf nunmehr 677 600 Tiere, betroffen. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht nimmt um 17,7 Prozent auf 386 600 Tiere und damit gegenüber dem bayerischen Gesamtbestand überdurchschnittlich ab.
Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent auf 1 185 600 Tiere. Mit einem Minus von 23,0 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 110 kg oder mehr am stärksten zurück, wohingegen sich beispielsweise der Mastschweinebestand von 80 kg bis unter 110 kg Lebendgewicht nur um 6,3 Prozent auf 495 100 Tiere verringert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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