Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Rosenheimer Bahnhof eine 18-köpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Die syrischen Staatsangehörigen waren in einem Eurocity aus Verona unterwegs gewesen.
Die Pressemeldung der Bundespolizei im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat Dienstagnacht (10. Januar) am Bahnhof in Rosenheim 18 syrische Staatsangehörige in Gewahrsam genommen. Die sechs Frauen und Männer, zwischen 24 und 37 Jahre alt, sowie die zwölf Kinder im Alter zwischen einem und 13 Jahren waren von den Beamten zuvor im Eurocity aus Italien festgestellt worden.
Bei der Kontrolle im Zug konnten sich die Migranten den Bundespolizisten gegenüber nicht ausweisen. Nach eigenen Angaben handelt es sich um drei Familien. Den mitgeführten Fahrkarten zufolge hatten sie sich zuvor bereits in Italien aufgehalten, da die Zugfahrt von Verona aus angetreten worden war. Am Rosenheimer Bahnhof mussten die 18 Personen den Fernreisezug, der in Richtung München unterwegs war, verlassen. Sie wurden zur örtlichen Bundespolizei-Dienststelle gebracht.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Befragung wollten die Erwachsenen keine Angaben zu den Hintergründen ihrer Reise machen beziehungsweise trugen keine Gründe vor, die auf ein Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik hindeuteten. Sie wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen. Am Mittwochmorgen sind die drei syrischen Familien der österreichischen Polizei überstellt worden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei Rosenheim)
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