Rosenheim – Menschen, die nach einer Impfung an schweren Nebenwirkungen leiden, hatten bis jetzt kaum Möglichkeit, sich darüber auszutauschen. Darum wurde jetzt in Rosenheim eine Selbsthilfetreff für Betroffene ins Leben gerufen.
Ein Impfschaden ist schwer nachzuweisen. Betroffene fühlen sich mit ihren Beschwerden, Sorgen und Ängsten oftmals unverstanden und alleingelassen. Genau da setzt der neue Selbsthilfetreff in Rosenheim an. Jeden 3. Mittwoch im Monat soll er stattfinden. Der Titel lautet „Impfung – was nun?“. Start ist am kommenden Mittwoch, 15. Februar. Die Treffen richten sich neben den Betroffenen selbst auch an Angehörige, die sich mit der Situation überfordert und hilflos fühlen und nicht wissen, wie sich sich verhalten sollen oder ihren Angehörigen und Freunden helfen können.
„Wir wollen bei unseren Treffen eine Atmosphäre schaffen, in der sich die Teilnehmer wohl fühlen und ganz frei über sich, ihre Beschwerden, Empfindungen und Wünsche sprechen können“, erzählt eine der Initiatoren Innpuls.me. Eingebunden sei der Selbsthilfetreff in ein Netzwerk von Ärzten, Therapeuten und Anwälten, die gegebenenfalls auch beratend und helfend zur Seite stehen würden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Beginn der Treffen ist um 19 Uhr. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0176 / 890181 61 oder per Mail an selbsthilfestammtischrosenheim@web.de. Wo die Treffen dann stattfinden, wird kurzfristig je nach Anzahl der Teilnehmer entschieden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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