Rosenheim / München – Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien forderten bislang viele Tausende Leben und Verletzte. Infrastrukturen und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Die Hilfsbereitschaft ist groß – viele Menschen möchten jetzt helfen, doch nicht jede Hilfe ist zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll. Das Bayerische Rote Kreuz bittet daher dringend um zielgerichtete Hilfen und warnt vor Aktionismus.
Das Bayerische Rote Kreuz nimmt derzeit keine Sachspenden an. Denn: „Dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen müssen freigehalten und dürfen nicht unnötig belastet oder gar blockiert werden“. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte und koordinierte Hilfslieferungen würden Lager-, Transport- und Sortierkapazitäten behindern. Das Deutsche Rote Kreuz stimme aktuell Hilfsmaßnahmen aktuell unter Hochdruck gemeinsam mit den Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ab, um die bereits angelaufenen Soforthilfemaßnahmen der Partner vor Ort so zielgerichtet wie möglich zu unterstützen.
Geld zu spenden sei wesentlich effektiver und die Spende flexibler und vor allem bedarfsgerechter einsetzbar als Sachspenden. „Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die Verwendung der Mittel flexibel den sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten angepasst werden kann. Das ist bei Katastrophen diesen Ausmaßes essentiell“, so das BRK
Das Deutsche Rote Kreuz hat einen nationalen Spendentopf für die Erdbeben-Nothilfe in Syrien und der Türkei eingerichtet:
Online: https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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