Rosenheim – Lange im Voraus war geplant worden, viele neue Busfahrer wurden in den vergangenen Monaten ausgebildet. Ausgerechnet jetzt macht eine Krankheitswelle dem Fahrpersonal im Rosenheimer Stadtbus schwer zu schaffen. Lenk- und Ruhezeiten sowie die ohnehin angespannte Situation aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels lassen leider keine andere Wahl: Der neue Fahrplan ab morgigen Rosenmontag, 20. Februar, startet mit überschaubaren Ausdünnungen, insbesondere an Samstagen. Bis Ostern, so die aktuelle, Prognose, tritt deshalb ein Übergangsfahrplan in Kraft.
So wollen die Verantwortlichen kurzfristige Ausfälle im laufenden Betrieb vermeiden und den Fahrgästen eine bessere Planbarkeit der Reiseketten ermöglichen. Wie die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVg) jetzt mitgeteilt hat, können so rund 95 Prozent der geplanten Angebotsausweitungen zuverlässig angeboten werden. Die restlichen fünf Prozent sollen im April folgen.
Konkret betroffen ist die Linie 8 zwischen der Rosenheimer Stadtmitte und dem Kolbermoorer Norden. Sie wird vorerst ausgesetzt und kann Montag bis Samstag nicht verkehren. Alle anderen Linien fahren von Montag bis Freitag inklusive Abendverkehr wie im neuen Fahrplan veröffentlicht.
An Samstagen kommt es zu
vorübergehenden Einschränkungen
An Samstagen wird es dagegen zu vorübergehenden Einschränkungen kommen. Welche Kurse samstags konkret betroffen sind, dazu folgen laut RoVG in den nächsten Tagen ausführliche Informationen.
„Wir bedauern, dass die beauftragten Unternehmen zum Fahrplanwechsel am Rosenmontag nicht das volle Angebot anbieten können“, so Oliver Kirchner, Geschäftsführer der RoVG. Dank des Übergangsfahrplans, der vor allem den Betrieb an Samstagen betrifft, sei es jedoch möglich, trotz der aktuellen Umstände ein zuverlässiges Angebot anbieten zu können. „Sobald es die Situation nachhaltig zulässt und wieder mehr Fahrpersonal zur Verfügung steht, verdichten wir den Fahrplan“, ergänzt er.
Aktuelle Infos sind in den kommenden Tagen auch auf der Homepage der RoVG abrufbar.
(Quelle: Artikel: Martin Aerbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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