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Erste Aschauer Skiroas am Samstag

Blick auf verschneite Kampenwand in früheren Zeiten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. Februar 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Aschau / Landkreis Rosenheim – Zusammen Skifahren und a Gaudi haben. Heute wie früher. So lautet das Motto der 1. Aschauer Skiroas, die jetzt am Samstag, 4. März fix stattfindet. Die Organisatoren und Ideengeber haben sich zum Ziel gesetzt, die heimische Kampenwand wieder in den Blickpunkt der lokalen Skifreunde zu rücken, weil sie selbst den Großteil ihrer Skizeit dort verbracht und viel Spaß mit Freunden und Bekannten gehabt haben.

Plakat mit Bergdohle auf Skiern

Die Aschauer Michael Stein, Michael Schäffer, Andi Vordermayer, Michael und Matthias Stangl vom WSV Aschau denken gerne an die Zeit zurück und wollen das Gefühl mit der „Skiroas“ wieder aufleben lassen, nachdem in den letzten Jahren nicht optimale Winter und zuletzt auch die Pandemie nicht zu viel Gelegenheit dafür gegeben haben. Mit der Idee sorgten sie auch bei der Kampenwandbahn und der Gemeinde mit Tourist Info für Begeisterung. Ein großes Ziel sei auch die jetzige Jugend wieder zu motivieren, die Zeit im Freien zu verbringen und die Freude über den Wintersport erleben zu können.
„Rückblickend war für uns der Ablauf in der Schulzeit immer der Gleiche.“, meint Michael Stein und ergänzt: „Wir sind heimgefahren, haben den Treffpunkt ausgemacht, gegessen und sind sofort zum Skifahren gestartet.“ Das Beste daran: Es waren so viele Freunde und Bekannte vor Ort, dass jeder Tag ein großes Vergnügen war und die Wochenendplanung war dann sowieso auch klar.
Mit höherem Alter endeten dann viele Nachmittage ausgiebig in den Almen, in denen auch immer eine lustige Gesellschaft zu finden war und bei Gelegenheit noch immer ist. Das Angebot der Skipisten sei zwar im Verhältnis kleiner, aber diese Gemeinschaft vor Ort macht es im Gesamten nicht weniger attraktiv, als wenn man im nahen Österreich Skifahren geht. Dazu kommt der Vorteil der kurzen Anreise.
Zudem sind die Pisten der Kampenwand abwechslungsreich, weshalb sie auch durch große Wettbewerbe bekannt und folgerichtig die Hauptabfahrt 1972 als FIS-Strecke anerkannt wurde. Jugendländervergleichskampf alpin Bayern gegen Tirol im Jahr 1964, Bayerische Alpine Meisterschaften 1966 und 1972 und Deutsche Alpine Skimeisterschaften 1967 und 1974 waren sicherlich neben sehr vielen anderen Rennen die bedeutendsten, die Skibob-Europameisterschaft 1984 mit knapp einer Woche Programm ein absoluter Höhepunkt.

In den vergangenen Jahren
machte Naturschnee Pause

Leider macht nun der Naturschnee in den letzten Jahren immer wieder eine Pause. „Da hatten wir zu unserer Schulzeit einfach riesiges Glück mit den Wintern.“, fügt Matthias Stangl hinzu.
Mit der Aschauer Skiroas sollen nun die beschriebenen Erinnerungen aufgefrischt werden. Neben einem gemeinsamen Skitag, wird auf den Almen eine gemütliche Atmosphäre, teilweise mit Musik, zum Feiern und Verweilen einladen. Snowtubing an der Bergstation und ein Trainingslauf, sowie eine kleine Gaudistrecke, sind etwas für Jung und Alt. Die Bergwacht Wasserburg beteiligt sich einmalig an ihrer Hütte mit einem Glühweinstand, der WSV Aschau am sogenannten „Zielhäusl“ (der früheren Skirennen) mit einer Après-Skibar und im Tal sorgt wenige Meter von der Talstation entfernt am Eiskeller ab 16.00 Uhr ebenfalls Après-Ski für den perfekten Ausklang. Mit Einbruch der Dunkelheit soll eine gemeinsame Fackelabfahrt den Tag auf dem Hausberg auch für die länger Verbliebenen stimmungsvoll beenden.
Weitere Infos gibt es über Social Media unter „aschauer_skiroas“ und die Webseite www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragsbild, Foto: Tourist Information Aschau)

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