Rosenheim / Landkreis – Viel geboten wurde beim „Tag der Ausbildung“ im Hauptzollamt Rosenheim am vergangenen Samstag. Die Besucher durften dabei an verschiedenen Stationen in die Rolle eines Zöllners schlüpfen. Außerdem standen Vorführungen und Vorträge auf dem Programm.
Das Interesse an der Veranstaltung, die nach zwei Jahren Pause aufgrund der Pandemie, nun endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte, war groß. Viele Jugendliche kamen, zum Teil in Begleitung ihrer Eltern, um sich über eine Ausbildung beim Zoll zu informieren.
Um zu zeigen, wie vielfältig die Aufgaben beim Zoll sind und wie der berufliche Alltag dort tatsächlich aussieht, zogen die Organisatoren alle Register.
Auf dem Gelände wurden verschiedene Einsatzsituationen nachgespielt, beispielsweise wie Zollbeamte einen Täter überwältigen, der eine Waffe mit sich im Auto führt. Gleich daneben konnten Interessierte in die Rolle von Zollbeamten und Schwarzarbeitern schlüpfen und in einem Einsatzfahrzeug eine Befragung durchspielen. „Das war auf alle Fälle mal eine interessante Erfahrung“, meinte die 19-jährige Amelie danach. Die junge Rosenheimerin könnte sich durchaus vorstellen, eine Ausbildung beim Zoll zu beginnen: „Ich denke, dass das ein sehr abwechslungsreicher Beruf ist“.
Weitere Rollenspiele gab es dann im Gebäude des Hauptzollamts Rosenheim. Dort durften Besucher beispielsweise Wertgegenstände aus einer nachgestellten Wohnung „pfänden“ und Päckchen aus Nicht-EU-Ländern öffnen, um dann einzuschätzen, ob der Inhalt als legal oder illegal eingestuft werden muss.
Das Berufsbild „Zollhundeführer“ stieß bei den Besuchern auf besonders reges Interesse.
Publikumslieblinge waren die beiden Zollhunde, die zeigten, was sie alles können. Ein Vortrag über das Bewerbungsverfahren, Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildung rundeten das Programm ab.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)
Wer sich für einen Beruf beim Zoll informiert, findet hier weitere Infos dazu:
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