Landkreis Rosenheim – Die Unionsfraktion lud Bürgermeister und Landräte aus ganz Deutschland zu einem Austausch über MIgration und Integration ein. Mit dabei war auch Rosenheims Landrat Otto Lederer.
Mehr als 200 Teilnehmer folgten der Einladung. Das Motto lautete „Wir hören zu“. Neben einer Podiumsdiskussion stand auf dem Programm auch Austausch. Nach Meinung von Rosenheims Landrat Otto Lederer war der Kommunalgipfel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik wichtig und auch erfolgreich: „Zahlreiche Vertreter der Kommunen aus allen Bundesländern sind zusammengekommen und haben sachlich, fokussiert und detailliert ihre Probleme und Herausforderungen geschildert. sie haben aber auch klare Forderungen an die Bundesregierung gestellt.
Eines sei besonders deutlich geworden: „Die Landkreis und Kommunen im gesamten Bundesgebiet geben derzeit ihr Bestes, Geflüchtete aufzunehmen und unterzubringen. Klar ist aber auch, dass die Ressourcen mittlerweile einfach begrenzt sind – und zwar nicht nur beim Thema Wohnraum“. Auch bei den ehrenamtlichen Helferkreisen, bei den hauptamtlichen Integrationshilfen und auch in Kitas und Schulen seien die Kapazitätsgrenzen erreicht.
Kommunen haben gemeinsam
Maßnahmenkatalog erarbeitet
„Die Bundesregierung muss sich deswegen verstärkt mit dem Thema auseinandersetzen, die Sorgen, Probleme und Nöte der Kommunen hören und daraus möglichst schnell Konsequenzen ziehen“, so die Meinung von Landrat Otto Lederer. Für ihn steht fest: „Der Bundeskanzler muss dieses Thema zur Chefsache machen.“ Ein entsprechender Maßnahmenkatalog mit Vorschlägen der Kommunen liege ihm bereits vor. Der Asylgipfel unterstreiche die Geschlossenheit der Kommunen bezüglich ihrer Forderungen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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