Rosenheim / Landkreis – Am gestrigen Freitag fand wieder der 24-Stunden-Blitzmarathon statt. Nun liegt dazu die Bilanz des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd vor: „Spitzenreiter“: ein 19-jähriger, der mit seinem Pkw 56 km/h zu schnell unterwegs war.
29 Menschen verloren 2022 im südlichen Oberbayern im Straßenverkehr ihr Leben, weil zu schnell gefahren wurde. Das ist mehr als ein Drittel der Verkehrstoten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Raser waren zudem für 1.388 zum Teil schwerverletzte Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Aus diesem Grund beteiligte sich das Polizeipräsidium auch 2023 wieder am 24-Stunden-Blitzmarathon, der von Freitagmorgen, 21. April 2023, bis Samstagmorgen, 22. April 2023, stattfand.
Rund 24.000 Fahrzeuge wurden
im südlichen Oberbayern gemessen
Während des 24-Stunden-Blitzmarathons wurden im südlichen Oberbayern 24.004 Fahrzeuge gemessen. 814 Verkehrsteilnehmer mussten wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an 139 verschiedenen Messstellen beanstandet werden. Zusätzlich wurden noch 344 weitere Verstöße festgestellt, die ebenfalls geahndet wurden.
Ein drastischer Verstoß in Sachen Geschwindigkeit wurde am späten Freitagabend im Gemeindebereich von Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) gemessen. Dort ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h beschränk. Um 23.05 Uhr wurde ein 19-Jähriger mit seinem Pkw mit 126 km/h – also 56 km/h zu schnell – bei der Messung registriert. Den 19-Jährigen erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von mehreren Hundert Euro, Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und ein Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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