Die Bundespolizei hat am gestrigen Dienstagabend am Bahnhof in Rosenheim einen mehrfach gesuchten mutmaßlichen Einbrecher gefasst. Der Mann wird dringend verdächtigt, im Jahr 2019 mehrere Wohnungseinbrüche in Hessen begangen zu haben. Dabei sollen jeweils Schmuck beziehungsweise Elektronikgegenstände im Wert zwischen rund 4.700 Euro und etwa 36.600 Euro erbeutet worden sein. Die Amtsgerichte in Frankfurt am Main sowie in Friedberg hatten Untersuchungshaft angeordnet.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Rosenheimer Bundespolizisten unterzogen den rumänischen Fahrgast bei Grenzkontrollen in einem Fernreisezug aus Italien einer Personalienüberprüfung. Wie sich herausstellte, ist der 31-Jährige aus polizeilicher Sicht kein Unbekannter. Er ist nicht nur wegen verschiedener Eigentumsdelikte vorbestraft, sondern wird auch wegen laufender Ermittlungen gesucht. Offenkundig hatte er sich ins Ausland abgesetzt, um sich einer weitergehenden Strafverfolgung zu entziehen. Laut richterlicher Einschätzung ist davon auszugehen, dass er zur Begehung von Wohnungseinbruchsdiebstählen zeitweise in die Bundesrepublik reist.
In Rosenheim sorgte die Bundespolizei dafür, dass der dringend Tatverdächtige seine Zugfahrt in Richtung München nicht fortsetzen konnte. Er wurde am Bahnhof verhaftet und in die örtliche Inspektion gebracht. Am Mittwochmorgen bestätigte das Rosenheimer Amtsgericht die vorgesehene Untersuchungshaft. Dem Rumänen steht im Fall einer Verurteilung voraussichtlich eine Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bevor. Die Bundespolizisten lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)
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