Wasserburg – Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettung und Polizei kam es am gestrigen Montagabend bei einem Arzneimittelwerk im Wasserburger Burgerfeld. Auslöser war der Austritt eines Kältemittels.
Um 20.27 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Rosenheim über den Vorfall informiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde zunächst eine vermeintliche Rauchentwicklung festgestellt. Aufgrund der Anzahl der Personen, die sich zum Zeitpunkt des Alarms im Gebäude befanden und der unklaren Sachlage, wurden zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nachgeordert.
Die Feuerwehr stellte dann schnell fest, dass es zu keinem offenen Feuer gekommen war. Grund für den Rauch war ein Leck in einer Kühlmitteleitung, was zum Verdampfen des Mittels führte.
Zusammen mit einem Haustechniker wurde die Leitung stillgelegt und das Gebäude anschließend entlüftet.
15 Mitarbeiter wurden durch Rettungskräfte betreut
In der Zwischenzeit wurden 15 Mitarbeiter durch die Rettungskräfte betreut. Nachdem das Kältemittel als nicht gesundheitsschädigend eingestuft werden konnte, wurden alle betroffenen Personen unverletzt vor Ort wieder entlassen.
Der Einsatz beanspruchte die Einsatzkräfte für über zwei Stunden. Im Einsatz waren neben den Beamten der Polizeiinspektion Wasserburg die Feuerwehren Wasserburg, Bachmehring und Attel-Reitmehring. Hinzu kamen Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Rosenheim samt der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Insgesamt waren über 80 Floriansjünger mit rund 20 Fahrzeugen im Einsatz. Auch Rettungsdienste sowie Notärzte waren mit 38 Einsatzkräften und knapp 15 Fahrzeugen stark gefordert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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