Landkreis Traunstein – Für die Floriansjünger im Landkreis Traunstein war es eine kurze Nacht. Mit dem Einsetzen des starken Sturmes gegen 0:15 Uhr folgten die ersten Feuerwehralarmierungen. Im Minutentakt wurden die Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung Unwetter“. alarmiert.
Viele Bäume hielten dem Wind in dieser Nacht nicht stand. Für die Feuerwehren gab es da im Landkreis Traunstein viel zu tun. Die Arbeiten dauern noch an. Fotos: Hubert Hobmaier
Rund 150 Alarme erfolgten durch die Integrierte Leitstelle Traunstein bis in die Morgenstunden. Allerdings sind derzeit noch gar nicht alle Einsatzstellen erfasst, da die Einsatzkräfte immer wieder auf blockierte Strecken gestoßen sind, die zuvor noch gar nicht gemeldet waren. Rund die Hälfte der 80 Feuerwehren im Landkreis Traunstein waren im Einsatz. Die Motorsäge war dabei der am häufigsten verwendete Ausrüstungsgegenstand. Einen Einsatzschwerpunkt kann man nicht ausmachen. Die Einsatzstellen verteilten sich auf den gesamten Landkreis Traunstein. Die Feuerwehr-Führungsstelle Alz wurde ebenfalls aufgerufen, um die Lageführung zu unterstützen.
Insgesamt waren rund 40 Feuerwehren im gesamten Landkreis zur Beseitigung von Sturmschäden im Einsatz. Vielfach wurden sie von Landwirten unterstützt. Zwischen Rettenbach und Langmoos hielt ein mächtiger und jahrhundertealter Baum dem starken Wind nicht stand und ist abgebrochen. Dabei hatte er auch ein Feldkreuz unter sich begraben.
Ein mächtiger jahrhundertealter Baum konnte dem starken Wind nicht standhalten und brach ab. Dabei begrub der ein Feldkreuz unter sich.
Neben den Sturmschäden haben auch mehrere Brandmeldeanlagen ausgelöst. Ein ausführlicher Bericht folgt.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier – Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)
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