Landkreis Rosenheim – In den vergangenen Tagen haben gleich mehrere Gewitterstürme im Landkreis Rosenheim erheblichen Schaden im Wald angerichtet. Ein Aufenthalt dort ist darum aktuell sehr gefährlich.
Schwerpunkt der Zerstörung sind nach Auskunft des Amts für Ernährung, Landwirtschat und Forsten, Flächen in den Gemeinden Prutting und Söchtenau sowie Riedering und südlich von Vogtareuth.
Durch teils starke Böen sind hier Bäume umgeknickt oder abgesplittert, insbesondere an Laubbäumen wurden zudem Äste abgebrochen, die teils noch in den Kronen der Bäume hängen und jederzeit herabfallen können.
Die Lage in den Wäldern ist aktuell gefährlich
Aufgrund dieser gefährlichen Lage rät das Amt für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten Rosenheim dringend die betroffenen Waldgebiete nicht zu betreten. Denn auch wenn der Sturm vorbei ist, besteht weiterhin eine große Gefahr durch herabfallende Äste, überhängende und unter Spannung stehende Bäume. Hier gilt es auch für Waldbesitzende äußert vorsichtig zu sein und besonnen zu handeln. Die Aufarbeitung von Sturmholz, das vielfach unter lebensgefährlicher Spannung steht, ist am sichersten durch Profis mit Forstmaschinen durchzuführen.
Vor der Aufarbeitung ist ebenfalls zu beachten, dass eine entsprechende Meldung an das zuständige Finanzamt erfolgt, um vorhandene steuerliche Erleichterungen in Anspruch nehmen zu können.
Beratung für betroffene Waldbesitzer
Betroffene Waldbesitzer können sich von den Revierförstern des Forstamts beraten lassen. Der jeweilig zuständige Förster ist auf der Homepage der Forstverwaltung unter www.waldbesitzer-portal.bayern.de/foersterfinder mit entsprechenden Kontaktinformationen zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: Martin Holzäpfel)
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