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57-jähriger stirbt an der Brecherspitz

Brecherspitz

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. Juli 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Brecherspitz / Landkreis Miesbach – Ein 57-jähriger Münchner ist bei einer Bergtour auf der Brecherspitz im Gemeindebereich Schliersee tödlich verunglückt. Sein Leichnam wurde am heutigen Sonntag im Rahmen einer großen Suchaktion gefunden.

Der Mann wurde am gestrigen Samstagabend von Angehörigen in München als vermisst gemeldet. Er war, nach den Angaben der Polizei, bereits am 19. Juli alleine mit dem Zug von München aus zu einer Bergtour auf die Brecherspitz aufgebrochen. Seitdem fehlten von ihm jegliche Lebenszeichen.
Am heutigen Sonntag konnte der 57-jährige im Rahmen einer großen Suchaktion unter Einbindung eines Polizeihubschraubers, der Bergwacht Schliersee mit 35 Mann und Drohne und der alpinen Einsatzgruppe der Polizei im Bereich des Ostgrates der Brecherspitz aufgefunden werden.
Nach einer ersten Einschätzung ist er beim Abstieg vom Gipfel über den Ostgrat ca. 70 Höhenmeter über steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt und erlitt hierbei tödliche Verletzungen. Der Verstorbene wurde mittels einem Polizeihubschrauber aus dem schwierigen Gelände geborgen.
Die Ermittlungen zur Unfallursache hat ein Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe übernommen.

Zwei Wanderer in hilfloser Lage

Während der Suchmaßnahmen wurden die Einsatzkräfte noch auf zwei Wanderer aufmerksam, die sich im Bereich unterhalb des Gipfels verstiegen hatten und sich in einer hilflosen Lage befanden.
Der Polizeihubschrauber setzte Einsatzkräfte der Bergwacht bei den Wanderern ab, mit denen Hilfe sie wieder auf den richtigen Weg fanden und die Retter im Anschluss ihre Suche nach dem Vermissten fortsetzen konnten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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