Rosenheim – Sechs Abende, 13 herausragende Künstlerinnen und Künstler 1.070 Minuten Musik, und über 60.000 Gäste: Zahlen des diesjährigen Rosenheimer Sommerfestivals, das am vergangenen Samstagabend zu Ende gegangen ist.
„New York, Rio, Rosenheim – Rosenheim, wegen euch gibt es dieses Lied überhaupt“ – was die Sportfreunde Stiller am ersten Abend des Rosenheimer Sommerfestivals besonders euphorisch sangen, passt gut zur Erfolgsgeschichte des Festivals. Entstanden aus der Landesgartenschau und einer kleinen Bühne mit regionalen Künstlern kann sich die Konzertreihe heute mit den Größeren messen. Im elften Jahr waren alle Abende bereits im Vorfeld ausverkauft.
„Wir sind sehr glücklich und froh über den Verlauf des diesjährigen Sommerfestivals, das unser Team hier im Mangfallpark zusammen auf die Beine gestellt hat“ zieht Florian Englert, Geschäftsführer der Landesgartenschau Rosenheim 2010 GmbH, Bilanz.
Sportfreunde Stiller und Wanda eröffneten das erste Wochenende, die zweite Festivalwoche läutete Simply Red schon am Mittwoch ein. Roland Kaiser zog mit einer fulminanten Show und Bühnenpräsenz Jung wie Alt in seinen Bann. Einige Unterwäscheteile auf der Bühne zeigten am Ende, dass der Kaiser auch mit über 70 Jahren noch nicht an Charme und Klasse verloren hat. Am Freitagabend sorgte OneRepublic für ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, bis letztlich Zucchero die Menge am letzten Festivalabend mit auf eine italienische Reise nahm – nicht nur dank seiner Hommage an Pavarotti.
Neben den Hauptacts konnten auch die Vorbands begeistern: Granada, Oimara, ClockClock, Saskia Leppin, Mishaal, Tom Gregory und Matteo Bocelli zeigten höchste Professionalität und sorgten schon im Vorfeld für ausgelassene Stimmung. „Die Menge an lachenden und tanzenden Menschen im ausverkauften Mangfallpark war Gänsehaut pur“, sagt Alexandra Birklein, die das Booking und die Künstlerbetreuung managt.
Auch die Polizei zieht eine positive Bilanz
Auch das Wetter spielte jeden Abend mit, wenn es auch nicht immer danach aussah. Dank der guten Stimmung gab es auch keine Zwischenfälle im Publikum. So zieht auch Polizeidirektor Volker Klarner, Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, eine positive Bilanz: „Großes Lob an das Rosenheimer Publikum. Die Stimmung war ausgelassen, aber friedlich und ruhig. Es gab keine großen Probleme, so dass alle die Konzerte genießen konnten.“
Noch vor Ende des Festivals 2023 starteten schon die Planungen fürs nächste Jahr, verrät Florian Englert: „Nach dem Festival ist vor dem Festival. Wir sammeln schon Ideen und Vorschläge für Künstlerinnen und Künstler und haben auch die Zeit hinter der Bühne genutzt, um mit einigen Künstleragenturen schon Vorgespräche für das nächste Jahr zu führen.“
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer Sommerfestival / Beitragsbild: Copyright Stephan Franz)
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