München – Ein 38-jähriger Iraker stach am Münchner Hauptbahnhof mit einem Drechselmesser unvermittelt von hinten auf die Schulter auf einen vorbeilaufenden Bahnreinigers ein.
Gegen 5.30 Uhr am gestrigen Dienstagmorgen verließ ein 57-jähriger deutscher Bahn-Reiniger mit Wurzeln in Nigeria ein Treppenhaus am Gleis 26 und betrat den Bahnsteig, um seiner Arbeit nachzugehen. Ein 28-jähriger Iraker, der sich bereits am Bahnsteig aufhielt, stach, nach den Angaben der Polizei scheinbar grundlos und ohne jede Vorwarnung, auf Höhe des Querbahnsteigs von hinten eine spitzen Gegenstand in den Rücken des Mannes. Anschließend ließ der 38-Jährige, der in Dachau wohnt, von dem Reinigungsmitarbeiter ab und klopfte aus eigener Veranlassung mehrfach an die Türe der Wache der Bundespolizei.
Der Reiniger warnte die Beamten lautstark, dass der Mann ein Messer bei sich führte, weshalb die Bundespolizisten unverzüglich hinaus auf den Bahnsteig traten. Sie forderten den 38-jährigen Iraker mit gezogener, zu Boden gerichteter Waffe auf, sich hinzulegen und das Messer wegzulegen. Dieser Aufforderung kam der Mann sofort nach, woraufhin die Beamten ihn fesselten und in die Wache brachten. Eine Untersuchung der 57-jährigen Reinigungskraft durch den hinzugerufenen Rettungsdienst ergab, dass die Verletzungen durch den Stich glücklicherweise nur oberflächlich waren und keiner weiteren sofortigen ärztlichen Behandlung bedurften. Jedoch stand der Mann sichtlich unter Schock und war emotional sehr aufgewühlt. Bei der Stichwaffe handelte es sich um ein handelsübliches Drechselmesser. Wozu der Angreifer dieses mitführte ist Gegenstand der Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, genauso wie der Grund der offensichtlich unvermittelten Attacke. Der 38-jährige, polizeilich bisher nicht in Erscheinung Getretene, konnte die Wache nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes verlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei – Bild im Bild – sichergestelltes Drechselmesser)
Dieser „Mann „ ist eine tickende Zeitbombe… zumindest hätte man ihn in eine geschlossene Einrichtung zur Abklärung ( mit Dolmetscher) dieser abnormen Verhaltensweise , bringen können! So wartet man ab , bis sich das wiederholt? Gehts noch? Und das nicht in Berlin, sondern in München?