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33.272 Promovierende im Jahr 2022 in Bayern

Doktorhut

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. August 2023

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Fürth/ Bayern – Dem Bayerischen Landesamt für Statistik liegen zur Promovierenden-Erhebung, die im Jahr 2016 mit der Novellierung des Hochschulstatistikgesetzes eingeführt worden war, aktuelle Ergebnisse vor. Demnach sind im Berichtsjahr 2022 an den bayerischen Hochschulen 33 272 Promovierende mit ihrer Dissertation befasst. Der Frauenanteil liegt bei 47,6 Prozent (15 834 weibliche Promovierende).

Am häufigsten streben die Promovierenden,  laut Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik, eine Promotion in der Fächergruppe „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“ (28,3 Prozent) an, gefolgt von Mathematik, Naturwissenschaften (22,4 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (19,8 Prozent). Die beliebteste Fächergruppe bei den Nachwuchswissenschaftlern ist „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“, männliche Doktoranden entscheiden sich am häufigsten für „Ingenieurwissenschaften“.

Und wie ist es bei Promovierenden aus dem Ausland?

Mit 8 038 Personen kommen 24,2 Prozent der Promovierenden aus dem Ausland. Deren Frauenquote beträgt 48,3 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe bei ausländischen Doktorandinnen ist mit 1 131 Promovierenden „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“, gefolgt von „Mathematik, Naturwissenschaften“ mit 1 112 Promovierenden und bei ausländischen Doktoranden mit 1 338 die Fächergruppe „Ingenieurwissenschaften“.

Die Erstregistrierungen ins Promotionsverfahren sinken insgesamt um 2,8 Prozent auf 6 020, bei Promovierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit sinkt die Zahl der Erstregistrierung um 6,0 Prozent, bei ausländischen dagegen steigt sie um 7,1 Prozent. Die aktiven Fortsetzungen steigen gegenüber dem Vorjahr wieder stärker an, nämlich um 7,5 Prozent, und zwar bei deutschen Promovierenden um 6,7 Prozent, bei ausländischen sogar um 9,9 Prozent. Der Anstieg der Erstregistrierungen um 11,6 Prozent im Berichtsjahr 2021 und der Rückgang in 2022 um 2,8 Prozent könnte Nachwirkungen der Corona-Pandemie sein.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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