Rosenheim – Eigentlich sollten sofort nach Ende des Rosenheimer Herbstfestes auf der Loretowiese Parkgebühren erhoben werden. Doch daraus wird jetzt erstmals nichts, informiert die Stadt Rosenheim aktuell. Grund sind vor allem zwei Bürgerbegehren.
Die Entscheidung für die Bewirtschaftung der Loretowiese fiel bei der Stadtratssitzung Ende Juli diesen Jahres (wir berichteten). Mit diesem Plan waren aber nicht alle Rosenheimer einverstanden. Gleich zwei Bürgerbegehren dagegen wurden gestartet.
Nun hat es die Stadt mit der Umsetzung des Beschlusses nicht mehr ganz so eilig. „Es pressiert mit den Parkgebühren also nicht so, wie von Teilen der Öffentlichkeit wahrgenommen“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in einer Pressemitteilung, die Innpuls.me am heutigen Nachmittag erreichte.
Der mit großer Mehrheit (33 von insgesamt 44 Stimmen) im Stadtrat gefasste Beschluss habe natürlich zu großen Diskussionen geführt. „Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass die Bewirtschaftung der Loretowiese ein wichtiger Baustein zur Finanzierung unserer Verkehrsinfrastruktur und Mobilität ist. Bis klar ist, ob die Bürgerbegehren zu einem Bürgerentscheid führen oder nicht, ändert sich aber nichts“, so Andreas März. Er gehe momentan davon aus, dass die Parkgebühren nicht vor dem 01. März 2024 eingeführt werden: „Die Zwischenzeit nutzen wir, um Alternativangebote zu prüfen wie beispielsweise Anwohnerparken oder Sonderparkzonen.“
Zudem hätten die Parkautomaten ohnehin längere Lieferzeiten als geplant.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
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