Rosenheim – Nicht alltäglicher Einsatz beim THW Rosenheim: Aus dem Innkanal bei Rosenheim wurde ein Fahrzeug geborgen. Der Einsatz gestaltete aufgrund hoher Fließgeschwindigkeit und aufgewirbelten Sediments als sehr anspruchsvoll.
Die Kfz-Bergung führten die Bergungstaucher des THW Ortsverband Landshut, Ortsverband Rosenheim und die Bergungsgruppe des THW Ortsverbandes Mühldorf durch. Bei dem Einsatz kam das schwere Helmtauchgerät „Kirby Morgan“ zum Einsatz.
Wegen der hohen Fließgeschwindigkeit des Inns und des aufgewirbelten Sediments musste der Tauchgang als Null-Sicht-Arbeitstauchgang ausgeführt werden und der Taucher zusätzlich mit rund 60 Kilogramm Blei beschwert werden.
Nach genauen Sonarvermessungen des Kanals wurde das Wrack schnell gefunden und mit Hilfe der vorhandenen Kommunikation zwischen Taucher und Einsatzleiter mit Hilfe von Schlingen und einem Stahlseil ans Ufer gezogen.
Dort wurde das Fahrzeug mithilfe eines Baggers an Land gezogen und schließlich auf einen Lkw verladen. Wie und warum das Auto im Inn landete, steht aktuell nicht fest.
Die Bergungstaucher des Ortsverband Landshut / Ortsverband Rosenheim bilden Taucher mit Vollgesichtsmasken oder Helmtauchgeräten aus, um bei derartigen Einsätzen routiniert arbeiten zu können. Für diese doch anspruchsvollen Arbeiten werden immer Helfer mit und ohne Tauchausbildung gesucht.
(Quelle: Pressemitteilung THW / Beitragsbild: Copyright THW)
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