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Tirol rüstet sich schon für das Hochwasser

Hochwasser mit Sperrband. Foto: Archiv Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. August 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Wenn es um Hochwasser geht, wandert der Blick bei uns in Rosenheim auch immer zu den Nachbarn in Tirol. Und dort rüstet man sich aktuell am heutigen Montagmorgen bereits vor Überschwemmungen.

Aktuell regnet es bei uns in  Rosenheim ergiebig. Die amtliche Warnung vor Dauerregen des DWD gilt noch bis morgigen Dienstag, 18 Uhr.
Der Hochwassernachrichtendienst hat seine Warnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen mittlerweile konkretisiert. „Eine Kaltfront und nachfolgender Tiefdruckeinfluss bringen im Einzugsgebiet des Inns bis in den Dienstag hinein ergiebigen Regen bis zu 100 mm, am Tiroler Alpenhauptkamm teilweise deutlich mehr. Daher haben die Tiroler Warndienste steigende Wasserstände am Inn und seinen alpinen Zuflüssen vorhergesagt“, heißt es auf der Onlineseite.

In Tirol werden bereits Schutzmauern entlang des Inns aufgebaut

In Tirol rüstet man sich darum auch bereits seit dem gestrigen Sonntag vor dem Hochwasser. Laut Facebook-Info der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach ist der Inn und seine Zubringer im Tiroler Oberland, die Stil und das hintere Zilltertal besonders betroffen. „Aufgrund starker Niederschläge in Teilen Tirols wird ein markanter Anstieg der Pegelständen am Inn erwartet“, schreibt das zu die Feuerwehr Jenbach und weiter: „Schützen Sie ihr Eigentum, bringen Sie sich dadurch jedoch keinesfalls in Gefahr. Halten Sie sich von Gewässern fern“.
Dazu wurden Fotos veröffentlicht, die zeigen, wie die Feuerwehr Jenbach bereits in der Nacht damit beschäftigt war, Schutzmauern entlang des Inns aufzuschütten.

Bei uns in der Region Rosenheim rechnet der Hochwassernachrichtendienst Bayern an den bayerischen Innpegeln Oberaudorf mit der Meldestufe 1, für Rosenheim und Wasserburg sogar mit Meldestufe 2.

Zur Erklärung:

  • Meldestufe 1 bedeutet, stellenweise kleinere Ausuferungen.
  • Meldestufe 2 bedeutet, Land- und fortwirtschaftliche Flächen können überflutet werden und es kann zu leichten Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen kommen.

Für die Pegel im Mangfall-Einzugsgebiet werden weiterhin keine Überschreitungen von Meldestufen erwartet.
Je nach Niederschlagsintensitäten werden an allen Bächen im Landkreis Rosenheim die Abflüsse in den kommenden Stunden ansteigen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

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