Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Donnerstagabend sprach  Hubert Aiwanger im Festzelt in Aschau. Nach den Antisemitismus-Vorwürfen in den vergangenen Tagen war das Medieninteresse an dieser Veranstaltung enorm. Der Freie-Wähler-Chef und Bayerns Vize-Ministerpräsident ließ sich davon aber nicht verunsichern und am Schluss gab es für ihn im übervollen Festzelt sogar Standing Ovations.

Umlagert von Dutzenden von Kameras ging Hubert Aiwanger durch das Festzelt. Fotos: Karin Wunsam

Ein Besuch von Hubert Aiwanger war bereits für die Eröffnung des Rosenheimer Herbstfests am vergangenen Samstag angekündigt. Da erschien er aber dann nicht (wir berichteten). Dementsprechend brodelte die Gerüchteküche, was seinen angekündigten Auftritt im Festzelt beim Aschauer Markt betraf.
Doch dort traf der Freie-Wähler-Chef am gestrigen Donnerstagabend  pünktlich um 19 Uhr beim Festzelt ein. Das Interesse an seinem Auftritt war groß. Die Plätze im Festzelt reichten bei weitem nicht für den Besucheransturm aus. Viele ergatterten nur noch Stehplätze.

Der Medienrummel war gewaltig.

Und auch der Medienrummel war enorm. Kaum aus dem Auto ausgestiegen, wurde Aiwanger auch schon von Dutzenden von Kameras umlagert. Doch der Politiker ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Erst einmal nahm er am Ehrentisch zusammen mit den FW-Landtagskandidaten Gerhard Schloots und Sepp Lausch und den Bezirkstagskandidaten Barbara Stein und Sepp Hofer Platz und ließ sich eine Brotzeit schmecken. Danach gab es noch ein Prost mit einigen Bürgermeistern der Region.
Aus den Reihen der CSU-Politikszene ließ sich an diesem Abend niemand blicken.. Dafür war die Begeisterung der Besucher im Bierzelt um so größer.
Schon beim Betreten des Bierzelts erntete Aiwanger langen Applaus.
Bei seiner gut einstündigen Rede sprach er viele Themen an, die den Freien Wählern am Herzen liegen und für die sie sich im Wahlkampf stark machen wollen. Dabei sparte er auch nicht an Kritik an der Bundesregierung. Auf die Anschuldigungen gegen ihn ging er aber mit keinem Wort ein.

Hubert Aiwanger trägt sich in das Goldene Buch von Aschau ein.

Ein Rückenprotektor als Geschenk für Hubert Aiwanger. 

Nach seiner Rede trug er sich in das Goldene Buch Aschaus ein. Und danach hatten die Freien Wähler noch ein ganz besonderes Geschenk für ihn: einen Rückenprotektor.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier weitere Bilder des gestrigen Abends: