Landkreis Rosenheim – 567 junge Menschen sind am heutigen 1. September im Landkreis Rosenheim mit einer Handwerksausbildung in das neue Lehrjahr gestartet. 2022 wurden von der Handwerkskammer zum gleichen Zeitpunkt 598 neue Ausbildungsverträge registriert. Das Handwerk behauptet sich weiter als stabiler Pfeiler des dualen Bildungssystems: Im vergangenen Jahr lag der Anteil der Auszubildenden, die mit dem Handwerk ins Berufsleben einstiegen, bei 37 Prozent.
„Ich freue mich, dass viele junge Leute aus unserer Region mit dem Tag des Handwerks an den weiterführenden Schulen die breite Palette unserer rund 130 Ausbildungsberufe noch besser kennenlernen können. Betriebe, Innungen und Verbände haben gemeinsam mit der Handwerkskammer in den vergangenen Wochen und Monaten viele Schüler direkt ansprechen können. Im neuen Schuljahr wollen wir daran mit dem gleichen Engagement anknüpfen und Jugendliche von den Karrierechancen im Handwerk überzeugen“, sagt Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller.
Auch der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Franz Xaver Peteranderl, freut sich über starken Berufsnachwuchs für die Region. „Handwerkerinnen und Handwerker werden immer gebraucht. Unser Wirtschaftsbereich steht für nachhaltige Qualitätsarbeit, die oftmals ein Menschenleben überdauert. Außerdem packt das Handwerk bei den Herausforderungen mit an, vor denen unser Land steht: Viele Gewerke sind z.B. unverzichtbar für eine erfolgreiche Klimawende oder eine neue Form der Mobilität. Ich freue mich über alle motivierten Auszubildenden, die mitanpacken und unsere Heimat zukunftssicher machen.“
„Einstieg in den Beruf ist jederzeit möglich“
Die meisten Ausbildungsverträge im Handwerk wurden im Landkreis Rosenheim in diesem Jahr bislang in den Berufen Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Elektroniker/in und Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik geschlossen. Schiller und Peteranderl verweisen darauf, dass das Ausbildungsjahr zwar offiziell am 1. September beginnt, Lehrverträge aber auch noch später unterschrieben werden können: „Der Einstieg in den Beruf ist jederzeit möglich. Mit einer abgeschlossenen Lehre und anschließender Weiterbildung stehen alle Türen offen, beispielsweise als Gründerin eines eigenen Unternehmens. Oder als neuer Chef in einem bestehenden Handwerksbetrieb, der einen Nachfolger sucht. Herzlich willkommen im Team Handwerk.“
(Quelle: Pressemitteilung Kreishandwerkerschaft Rosenheim/ / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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