Königsdorf / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Tragisches Ende eines Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße 11 nahe Königsdorf (Bad Tölz-Wolfratshausen): Ein Fahrradfahrer wurde von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Pkw-Fahrer flüchtete, konnte aber kurze Zeit später ermittelt werden.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 1. September 2023, gegen 21:56 Uhr, meldete eine 60-jährige Frau aus Geretsried über den Notruf einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 11, südlich von Königsdorf, mit einem schwerverletzten Fahrradfahrer. Des Weiteren sei der Unfallverursacher mit seinem Pkw nach dem Unfall geflüchtet.
Die eintreffende Polizeistreife begann bei dem bewusstlosen Radfahrer sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Die Mitteilerin konnte den Unfall beobachten, da sie mit ihrem Fahrzeug gerade entgegenkam. Aufgrund der Dunkelheit konnten jedoch keine Angaben zum flüchtenden Fahrzeug gemacht werden. Es wurde umgehend mit weiteren Streifen nach dem mutmaßlich beschädigten Pkw gefahndet. An der Unfallstelle konnte schließlich ein Kennzeichen aufgefunden werden, welches offensichtlich dem flüchtenden Fahrzeug zuzuordnen war.
Somit konnte kurze Zeit später ein 52-jähriger Königsdorfer an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Das beschädigte Fahrzeug mit dem fehlenden Kennzeichen wurde in dessen Garage vorgefunden. Der Fahrzeugführer war alkoholisiert und wurde aufgrund dessen anschließend zur Blutentnahme verbracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Unfallverursacher mit seinem Pkw in südlicher Richtung auf der Bundesstraße 11 unterwegs. Dabei kam es zur Kollision mit dem 40-jährigen Radfahrer aus Benediktbeuern, der die Bundesstraße 11 ebenfalls in südliche Richtung befuhr. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde von der sachleitenden Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt.
Bundesstraße wurde für fünfeinhalb Stunden gesperrt
Der schwerstverletzte Radfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Dort erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.
An der Unfallstelle waren insgesamt ca. 30 Einsatzkräfte von den umliegenden Feuerwehren, Rettungsdiensten, sowie Polizei im Einsatz. Die Bundesstraße musste für ca. fünfeinhalb Stunden gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf 11.000.- Euro geschätzt. Der Unfallverursacher muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
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