München / Bayern – Mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 am kommenden Dienstag werden wieder viele Schüler erstmals auf dem Schulweg selbständig in Zügen fahren und sind dabei auch mit möglichen Gefahren konfrontiert. Die Bundespolizei gibt Tipps für Eltern von Schulkindern.
Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden besonders von Kindern, meist unterschätzt. Oft sind sie abgelenkt und dadurch unaufmerksam. Auch kindlicher Leichtsinn kann hier oft eine erhebliche Rolle spielen. Deswegen empfiehlt die Bundespolizei allen Eltern und Erziehungsberechtigten, im Vorfeld mit ihren Schützlingen, den neuen Schulweg gemeinsam zu begehen und auf potentielle Gefahren besonders hinzuweisen.
Die Bundespolizei intensiviert zum Schuljahresbeginn an ausgesuchten Brennpunkten ihre Präventionsmaßnahmen.
Deshalb droht an Gleisanlagen, Bahnhöfen und Bahnübergängen Gefahr:
– durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern und entwickeln eine starke Sogwirkung.
– können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen Bremsweg
von bis zu 1.000 Metern.
– nähern sich fast lautlos.
– fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.
– elektrische Oberleitungen enthalten eine Spannung von 15.000
Volt, schon ab 1,5 Metern Annäherung kann es zu einem
Stromüberschlag mit lebensgefährlichen Verbrennungen kommen.
– auf der Oberleitung befindet sich immer Strom, auch wenn kein
Zug fährt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)
0 Kommentare