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Starbulls: Ein erster Punkt am ersten Spieltag

Maskottchen der Starbulls Rosenheim auf dem Eis. Foto: Copyright: Ludwig Schirmer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. September 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben am ersten Spieltag der DEL 2 den ersten Punkt einfahren können. Im Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen lagen die Grün-Weißen am Freitagabend sogar schon mit 2:0 in Führung, am Ende stand aber eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung auf der Anzeigetafel. Sebastian Streu und Reid Duke waren vor 2.481 Zuschauern in der Dresdner Joynext-Arena die Rosenheimer Torschützen.

Mit Norman Hauner, Lukas Laub und Stefan Reiter musste Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen auf drei wichtige Offensivspieler verzichten und bot mit Dominik Kolb und Christian Obu zwei etatmäßige Verteidiger als Stürmer auf. Mit Tobias Beck, Förderlizenzspieler vom EC Peiting, stand den Starbulls ein zusätzlicher Verteidiger zur Verfügung.

Im ersten Spielabschnitt hielt sich die Mannschaft von Jari Pasanen bei zwei Unterzahl-Situationen schadlos, woran aber auch der stark haltende Torwart Tomas Pöpperle seinen Anteil hatte. Nach der ersten Pause setzte sich das ausgeglichene Spiel fort, die Starbulls konnten sich nun aber offensiv häufiger in Szene setzen. Mitte des zweiten Drittels war es dann so weit, dass die Starbulls ihr erstes Saisontor bejubeln durften: Sebastian Streu überwand Eislöwen-Keeper Pascal Seidel nach Vorarbeit von Kevin Handschuh und Marvin Feigl (30.)

In der Anfangsphase des dritten Drittels erhöhte Reid Duke, der einen Konter nach einem Dresdner Scheibenverlust eiskalt abschloss, auf 2:0 für die Starbulls (44.). Vier Minuten danach gelang den Gastgebern jedoch der Anschlusstreffer. Niklas Postel war mit einem verdeckten Schuss erfolgreich (47.). Die Starbulls ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und ließen nur wenige gefährliche weitere Abschlüsse der Eislöwen zu. Beim einzigen Rosenheimer Überzahlspiel hatte C.J. Stretch zweimal den dritten Treffer für sein Team auf dem Schläger (52.). Eine kleine Strafe gegen Hagen Kaisler wegen Stockschlags wurde den Grün-Weißen dann aber zum Verhängnis. Beim Dresdner Powerplay zeigte sich Dani Bindels clever, als er bei einem Schlagschuss von Garret Pruden erst Torwart Pöpperle irritierte und dann den Abpraller eiskalt zum 2:2 über die Torlinie schob (57.).

In der Verlängerung, in der die Starbulls das Bully verloren und kein einziges Mal an der Scheibe waren, gelang Johan Porsberger nach einer Minute und sieben Sekunden nach Ablage von David Rundquist mit einem platzierten Handgelenkschuss der 3:2-Siegtreffer für Dresden.

„War schon vieles gut, aber insgesamt waren wir nicht gut genug“

Jari Pasanen sagte nach dem Spiel: „Wir sind mit Respekt nach Dresden gekommen. Da uns wichtige Stürmer fehlten, haben wir sehr defensiv gespielt. Egal, was vorher passiert ist, wenn wir im letzten Drittel 2:0 führen, dann müssen wir das Spiel nach Hause schaukeln. Aber man hat schon im ersten und zweiten Drittel gesehen, dass wir taktisch nicht diszipliniert genug waren. Und wir haben vier dumme Strafzeiten genommen, das hat Kraft gekostet. Dresden hat mit dem Tor zum 2:1 neue Energie bekommen. Es war heute schon vieles gut, aber insgesamt waren wir nicht gut genug, um die Führung zu verteidigen. Jetzt wundern wir uns ein bisschen, dass wir statt mit drei Punkten nur mit einem Punkt bei der langen Rückfahrt im Bus sitzen – das ist nicht so spaßig.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright: Ludwig Schirmer)

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