Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Landtagswahl Bayern: Das kann ja heiter werden!

Wahlzettel mit gelbem Pfeil

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. Oktober 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Kastenau / Rosenheim – Seit 8 Uhr sind die Wahllokale in Bayern geöffnet. Nach ersten Infos und eigenen Eindrücken ist die Wahlbeteiligung in Rosenheim heuer höher als 2018. Natürlich ist eine Wahl eine ernste Angelegenheit, aber beim Gang zur Stimmabgabe gibt es dann auch immer wieder mal was zum schmunzeln. 

Beim Studieren der Stimmzettel in einem Wahllokal in Rosenheim ist uns der interessante Zusatz „Abgabe von „Hochprozentigen“ an unter 18-jährige ins Auge gestochen. Was soll nun damit erreicht werden? Will man mit „Hochprozentigem“  vielleicht diejenigen trösten, die heuer noch nicht in den Genuss kommen können, in der Wahlkabine ihre Stimme abgeben zu dürfen!?
Natürlich  nicht. In diesem Fall hat sich dieses Bild nur durch vielleicht nicht ganz geschicktes Aufkleben der Wahlzettel an die Eingangstür zum Wahllokal ergeben, in dem sonst manchmal auch eine Feier stattfindet und natürlich lautet der Satz vollständig: „Keine Abgabe….“
Vielleicht wollte derjenige, der die Muster-Wahlzettel dort angebracht hat, aber auch einfach etwas zur Erheiterung der Wartenden beitragen. Denn vor den Wahlkabinen bildeten sich am heutigen Sonntagvormittag vielerorts in der Stadt lange Wartschlangen.

In Zukunft größere Wahlkabinen!?

Für zusätzliche Erheiterung sorgten bei unserem Wahlgang dann auch die sehr groß geratenen Stimmzettel. „Der häufigste Kommentar, den wir heute zu hören bekommen ist, dass man vielleicht in Zukunft darüber nachdenken sollte, die Wahlkabinen größer zu gestalten“, erzählte uns eine Wahlhelferin lachend.
Aufgrund der Enge in den Wahlkabinen gibt es dann auch ganz unterschiedliche Strategien beim Kreuzchen machen. Die einen setzen auf kreative Falttechniken. Andere wiederum nutzen statt Schreibunterlage die gesamte Wand der Wahlkabine. „Auf alle Fälle braucht man zum Falten diesmal mehr Zeit als zur Stimmabgabe“, so die Wahlhelferin. Ein Wähler hinter uns hatte dazu sogar die Idee einen kleinen Faltwettbewerb zu veranstalten. „Zeit stoppen. Für die schnellsten Falter gibt es einen Schnaps“, so seine Idee – und schon wären wir wieder beim „Hochprozentigem“. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.